Dennis Kohl wird zum Matchwinner für Ratingen2:0-Erfolg gegen Herford
Matchwinner und sicherer Rückhalt seines Teams war Ratingens Schlussmann Dennis Kohl, der mit einer Vielzahl von „Saves“ und absoluten Glanzparaden einen gegnerischen Torerfolg verhinderte und damit großen Anteil am 2:0-Heimsieg (0:0, 0:0, 2:0) seiner Mannschaft hatte.
Zunächst schwungvoll in die Partie gestartet, verpuffte der Ratinger Elan im ersten Drittel schnell und die „Schreckensherrschaft“ der Ice Dragons begann, bei der das heimische Publikum einige Male die Luft angehalten haben dürfte, weil Herford einem Tor mehr als nur nahekam, wären da nicht immer noch eine Schiene, die Stockhand oder die Fanghand von RIA-Goalie Dennis Kohl und einmal auch der Pfosten gewesen. Die beste Ratinger Chance hatte im ersten Durchgang Dennis Appelhans, der in der 16. Minute vor dem Herforder Tor einen Verteidiger gekonnt „aussteigen“ ließ, aber den Torwart mit seinem „Tunnelversuch“ nicht überwand.
Auch im Mitteldrittel wurden die Außerirdischen zunächst durch stürmische Dragons in die Defensive gedrängt und fast powerplayartig eingeschnürt. Ab der „Halbzeit“ mussten die Gäste aber offenbar ihrem laufintensiven, kräftezehrenden Spiel Tribut zollen und „muskelverkaterte“ Ratinger Beine schienen langsam wieder beweglicher zu werden, sodass sich das Match ausgeglichener gestaltete. Eine kurze „Diskussionsrunde“, nachdem ein Herforder Spieler Ratingens Schlussmann unnötig attackierte, ging in der 30. Minute bereits nach Punkten an Verteidiger Dustin Schumacher. Trotz weiterer hochkarätiger Einschussmöglichkeiten für beide Teams trennte man sich nach vierzig Minuten unverändert ohne Tore.
In den letzten 20 Minuten kämpfte die Mannschaft vom Sandbach ihren Gegner im wahrsten Sinne des Wortes dann mühsam nieder. Marvin Moch traf in der 45. Minute zum 1:0, Dennis Fischbuch erhöhte in der 53. Minute auf 2:0. Damit waren die Gastgeber endlich und endgültig am Drücker, obwohl man nach wie vor auf die gefährlichen Ice-Dragons-Konter achtgeben musste. Zwei Herforder Strafzeiten fünf Minuten vor der Schlusssirene spielten der Heimmannschaft dann zusätzlich in die Karten, da sich der Gegner damit selber seiner letzten Optionen beraubte, den Sieg der Außerirdischen doch noch im Schlussspurt zu gefährden.