Black Tigers verlieren in Netphen5:7-Niederlage für den GSC

Black Tigers verlieren in NetphenBlack Tigers verlieren in Netphen
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Bedingt durch den Spielbeginn um 19.30 Uhr sowie der Tatsache, dass die Anfahrt aufgrund der beginnenden Osterferien bereits auf 16.15 Uhr festgelegt wurde, konnte Trainer Andrej Emersic nur auf einen Teil der Mannschaft zurückgreifen. Der Rest war entweder beruflich verhindert oder stand krankheitsbedingt (Beckford, Krüger, Nixdorf) nicht zur Verfügung.

Nach dem das Spiel mit einer erwarteten Verspätung begonnen hatte, fand Moers gegen den überaus übermotivierten Gegner zunächst sehr schlecht ins Spiel. Netphen ging in der fünften Spielminute mit 1:0 verdient in Führung, konnte aber zunächst weitere hochkarätige Chancen zunächst nicht nutzen. Robin Klönder, der an diesem Abend wieder sehr gut aufgelegt war, erzielte in der elften Minute überraschend den Ausgleich zum 1:1, bevor Netphen kurz darauf erneut mit 2:1 in Führung ging. Unmittelbar vor Ablauf des Anfangsdrittels war es wieder Robin Klönder, der erneut den Spielstand zum 2:2 egalisierte. Das Mitteldrittel dominierten die Grafenstädter. Netphen setzte zwar das aggressive Angriffsspiel fort, konnte aber zu diesem Zeitpunkt den Moerser Torhüter Winand Schneider nicht überwinden. Im Gegenzug gelang es wiederum Robin Klönder die Schwarz-Gelben in der 24. Minute mit 3:2 in Führung zu bringen, bevor Verteidiger Dennis Skupina mit einem Schuss von der blauen Linie sogar auf 4:2 erhöhen konnte.

Das Schlussdrittel verlief unglücklich und war durch Strafzeiten durchsetzt. Netphen, der spielerisch und körperlich unangenehmste Gegner in der NRW-Liga, gewann langsam wieder die Überhand. Moers kam mit der teilweisen „rüden“ Spielweise nicht zurecht und musste erst den Ausgleich zum 4:4 verdauen. Felix Meyer-Gücker konnte zwar kaum 30 Sekunden später die Black Tigers nochmals mit 5:4 in Führung bringen, letztendlich brach aber Netphen beim nochmaligen Ausgleich zum 5:5 alle Gegenwehr und gewann nach zwei weiteren Treffern mit 7:5.

Trainer Emersic haderte mit der Niederlage, da diese seiner Ansicht nach in der Schlussphase nicht mehr nötig war, bedankte sich aber dennoch bei den anwesenden Spielern, die für dieses Spiel einen hohen persönlichen Einsatz gebracht hatten. Großer Dank ging auch an Wolf Herbst, der an diesem Abend das Kapitäns-C trug und sich aktuell mit dem Gedanken trägt, seine aktive Karriere nach einer tollen Saison zu beenden. „Trainer, Spieler und Moerser Fans können sich mit diesem Gedanken überhaupt nicht anfreunden, da Wolf Herbst unverändert sowohl als Mensch, wie auch als Spieler wesentlicher Bestandteil dieses Teams ist und hoffentlich auch noch die erste Saison 2016/17 in der kernsanierten Moerser Eissporthalle bestreiten wird“, erklärt der Verein.

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