Aufholjagd der Black Tigers wird nicht belohntGSC Moers

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Obwohl Trainer Stephan Piwonski seine Mannschaftsaufstellung schon wieder aufgrund von Absagen unmittelbar vor Spielbeginn ändern musste, waren beide Gegner nahezu auf Augenhöhe. Umso ärgerlicher, dass wieder einmal vor Ort die Mannschaftsaufstellung so gravierend geändert werden musste, dass eine Verteidigerreihe aufgelöst und die Spieler als Stürmer die Lücken bei den Sturmreihen füllen mussten. Die Schwarz-Gelben haderten etwas, als die Gastgeber nach einem mehr als glücklichen Treffer in den Rücken des Moerser Torwartes das 1:0 und in der elften Minute nach einem blitzschnellen Konter auch den 2:0-Führungstreffer von Herne hinnehmen mussten und eigene Treffer leider ausblieben.

Nach der ersten Drittelpause ging ein Ruck durch die Moerser Mannschaft. Die „Lückenbüßer“ fügten sich gut in die bestehenden Sturmreihen ein und machten Defizite durch aggressives Forechecking und viel Laufarbeit wett. Prompt fiel auch der verdiente Anschlusstreffer zum 2:1. Kurz vor Ende des Mitteldrittels trafen die Grafenstädter in einer unübersichtlichen Situation zum vermeintlichen Ausgleich, jedoch wurde dieser Treffer vom Schiedsrichter-Gespann nicht anerkannt.

Der Ausgleich fiel aber unmittelbar nach Beginn des Schlußdrittels, als Dennis Lesage einen schnellen Angriff erfolgreich abschließen konnte. Jubel dann auf der Moerser Bank, als wieder Dennis Lesage kaum 3 Minuten später die 3:2 Führung aus Moerser Sicht schoss und damit das Spielergebnis zunächst drehte. Unermüdlich suchten beide Mannschaften fortan in einem offenen Schlagabtausch die Entscheidung. Selbst, als die Gastgeber in der 50. Minute den Ausgleich zum 3:3 erzielten, steckten die Moerser trotz des hohen Tempos nicht auf. Fast schien es schon so, als wenn sich beide Mannschaften trotz vieler Chancen auf beiden Seiten auf ein Penaltyschießen einigen wollten. Leider kam es im Abwehrkampf vor dem Moerser Tor in der 58. Minute aber zu einer Spielstrafe für Kapitän Dennis Lesage, die den Moersern ein Unterzahlspiel kurz vor Ende des Spieles bescherte. Über die Hälfe der Strafe war schon abgelaufen, als den Gastgebern wieder einmal das Glück hold war und sie zum 4:3 Siegtreffer einnetzen konnten. Die verbleibende Spielzeit reichte nicht mehr aus, um nochmals den Ausgleich herbeizuführen, so dass das Spiel für Moers doch noch auf dem letzten Drücker verloren wurde. Für die Zuschauer war es ein tolles, sehr schnelles und faires Eishockeyspiel, bei dem die „glücklichere“ Mannschaft am Schluss doch noch den Sieg einfuhr. Trainer Piwonski war stolz auf die Mannschaftsleistung, ärgerte sich aber zurecht einmal mehr über die Absagen einzelner, wichtiger Spieler und den Verlust der möglichen Punktausbeute.


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