5:2-Sieg des Regionalliga-Teams in SolingenRote Teufel Bad Nauheim 1b

5:2-Sieg des Regionalliga-Teams in Solingen5:2-Sieg des Regionalliga-Teams in Solingen
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„Wir haben im Grunde genommen trotz des kleinen Kaders das Spiel ab der zehnten Minute bestimmt und am Ende drei verdiente Punkte eingefahren“, sagt RT-Coach Marcus Jehner, der mit den beiden Brüderpaaren Hendrik und Fabian Horak sowie Garrett und Travis Pruden plus dem Vater-Sohn-Gespann Martin und Florian Flemming wohl für ein Novum im deutschen Eishockey sorgte. Aufgrund der Verletzungen standen somit erneut vier Jugendspieler im Kader, die ihre Sache aber allesamt sehr ordentlich machten.

Aufgrund von Staus kamen die Kurstädter erst spät in Solingen an und hatten dadurch in den ersten Spielminuten die berühmten „Busbeine“. Dies nutzten die Gastgeber durch einen Treffer von Fuchs in der fünften Minute zur frühen Führung der Raptors. Spätestens mit den Ausgleich durch Mroz in der elften Minute verlagerte sich das Spielgeschehen auf die andere Seite, die sich ergebenden Torchancen wurden bis zur ersten Pause jedoch nicht genutzt. Besser lief es da für die Roten Teufel im Mittelabschnitt, in dem sie die Weichen mit drei Treffern von Prada (24.), Müller (29.) und Hendrik Horak (36.) auf Sieg stellten. Alexander Wagner im Tor der Gäste zeigte eine erneut starke Leistung und ließ keine Zweifel darüber aufkommen, dass es mit einem gegentorlosen Drittel und einer 4:1-Führung in die Kabinen ging.

Als Daniel Schindler in der 49. Minute das 5:1 in einem fairen Spiel (das von Ex-DEL-Profi Lasse Kopitz souverän geleitet wurde) für die Hessen markierte, war das Match endgültig gelaufen, die Gastgeber betrieben in der letzten Spielminute Ergebniskosmetik mit dem zweiten Treffer. Aufgrund des gestrigen Sieges der Kobras aus Dinslaken bei den Luchsen Lauterbach haben die Kurstädter nach wie vor einen Zähler Rückstand auf den vierten Rang. Nachdem Köln in Dortmund mit 4:5 unterlag, können die Roten Teufel die Haie, die drei Spiele mehr absolviert haben, bei vier Zählern Rückstand noch abfangen. Allerdings muss das Jehner-Team noch zwei Mal gegen den in dieser Saison bislang nur einmal besiegten Tabellenführer Dortmund ran, was im Umkehrschluss bedeutet, dass das Nachholspiel am kommenden Donnerstag gegen Wiehl (20.00 Uhr, EC-Dauerkarteninhaber haben freien Eintritt) sowie das Rückspiel zwei Tage später als auch das zweite Gastspiel in Soest gewonnen werden müssen. Sollte dies gelingen, darf man Ausnahmsweise den Lauterbachern bei ihrem Heimspiel gegen Köln die Daumen drücken, da nicht davon auszugehen ist, dass die zweite Mannschaft der Haie zuhause gegen die Raptors Punkte liegen lassen wird. Es bleibt also spannend auf der Schlussgeraden der Hauptrunde.

Tore: 1:0 (4:47) Fuchs (Niemz), 1:1 (10:29) Mroz (Sasek), 1:2 (23:54) Prada (Steinschneider), 1:3 (28:07) Müller (Schindler), 1:4 (35:54) H.Horak (Mroz), 1:5 (48:23) Schindler, 2:5 (59:42) Könitzer (Arnold). Strafen: Solingen 10, Bad Nauheim 8. Zuschauer: 110.


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