Zweites Spiel – zweiter Sieg für den EVLEV Lindau

Zweites Spiel – zweiter Sieg für den EVLZweites Spiel – zweiter Sieg für den EVL
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Dabei waren die Islanders ersatzgeschwächt in die Partie gegangen. Pavel Mojtek konnte nur sieben gelernte Stürmer aufbieten und musste deshalb Verteidiger in den Angriff schicken. Außerdem fehlte im Tor der verletzte Varian Kirst. Sein Vertreter Michael Gundlach musste bereits nach zwei Minuten hinter sich greifen – ein denkbar schlechter Auftakt für die Islanders, den sie aber schnell korrigierten. Mit einem satten Direktschuss erzielte Mike Dolezal schon drei Minuten später den Ausgleich und brachte die Gäste ins Spiel. In einer weitgehend ausgeglichenen Partie waren die Lindauer dann effektiver. Zdenek Cech per Rückhand und Sascha Paul mit einem nicht unhaltbaren Schuss sorgten mit ihren Treffern in der 14. und 16. Minute mit 3:1 in Führung.

Diesen Schwung nahm der EVL ins zweite Drittel mit. Kapitän Martin Masak erhöhte in der 25. Minute sogar auf 4:1. Danach hatten die Islanders die Partie, in der von Seiten der Gastgeber etwas Hektik gebracht wurde, im Griff. Allerdings ermöglichte eine Unsicherheit von Gundlach den Löwen den zweiten Treffer (30.). Den beantwortete Cech mit einem Solo zwar postwendend zwei Minuten später mit dem 2:5. Danach wogte die Partie aber hin und her. Torszenen und Treffer auf beiden Seiten boten den 196 Zuschauern einen hohen Unterhaltungswert. In Überzahl kamen die Gäste wieder auf 3:5 heran (35.). Dem folgte zwei Minuten später der sechste EVL Treffer durch Timo Krohnfoth. Eine halbe Minute später trafen wieder die Waldkraiburger, worauf dann aber Benjamin Arnold eine Antwort hatte und eine Minute vor der Pause auf 4:7 stellte.

Dieser drei Tore Vorsprung vor den letzten 20 Minuten war wichtig für die Lindauer. Einerseits schwanden bei den ersatzgeschwächten Islanders verstärkt durch gleich fünf Strafen in den letzten zehn Minuten die Kräfte. Anderseits kam der EHC dadurch natürlich besser ins Spiel und schöpfte durch das schnelle 5:7 nach 44 Minuten noch einmal Hoffnung. Die Hausherren kamen zweieinhalb Minuten vor dem Ende sogar bis auf ein Tor heran. Mit viel Einsatz und Leidenschaft brachte der EVL den Vorsprung dann aber über die Zeit und siegte aufgrund der aufopferungsvollen Mannschaftsleistung am Ende aber verdient.


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