Zweistellig zum Auftakt
500 Zuschauer sahen kanadische Junioren
28 Spieltage soll die erste und einzige Saison, in der bayrischen Landesliga für den ESV Pinguine Königsbrunn haben. Genau dies vermittelte die Mannschaft am Freitagabend im ersten Punktspiel beim SC Forst. Der 10:2 (5:0, 4:0, 1:2) Sieg war dabei für die völlig überforderten Gastgeber noch als schmeichelhaft zu werten, da man den Pinguinen, wie auch von Trainer Franz-Xaver Ibelherr erwartet, anmerkte, dass es noch ein wenig dauert bis man sich gefunden haben wird.
In der spärlich besuchten Peißenberger Eishalle, es fanden sich nur rund 100 Zuschauer ein, darunter zahlreiche Königsbrunner, war es dem frisch gewählten Kapitän Michael Polaczek vorbehalten das erste Saisontor der Pinguine zu erzielen. Die erste Nervosität war somit schnell verflogen. Dennoch sorgten Stefan Schödlbauer, der ab sofort fest in der Verteidigung des ESV agieren wird, Marek Cmunt und gleich zweimal Patrick Ullmann für eine hochverdiente und komfortable Führung.
Das zweite Drittel ähnelte dem ersten größtenteils, nur mit der Zeit musste man sich eher Sorgen um Pinguintorwart Eugen Schaf machen, der bis kurz vor Ende des Abschnitts nicht einen einzigen Schuss parieren und somit keinerlei Bewegung im Eisschrank Peißenberg hatte. Währenddessen zirkulierten seine auf dem Feld agierenden Mitspieler im Drittel der Forster und bejubelten infolgedessen den dritten Treffer von Ullmann, den zweiten und dritten von Polaczek und auch Patrick Weigant traf.
In die Kategorie dürftig ist dagegen der letzte Abschnitt einzuordnen, denn der ESV zog für lange Zeit die Handbremse an und somit kamen auch die Gastgeber zurück ins Spiel. Das Resultat war dabei alles andere als begeisternd, denn Markus Buser, der für Eugen Schaf eingewechselt wurde, musste nach wenigen Minuten gleich zweimal hinter sich greifen. Es dauerte bis kurz vor Schluss ehe Polaczek mit seinem vierten Treffer das Ergebnis wenigstens noch zweistellig machte.
Redaktion
