Zweibrücken besiegt Freiburg im Penaltyschießen

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Wer die Geschichte von den zehn kleinen Negerlein kennt, der fühlte sich am Sonntagabend an diese Geschichte erinnert. Denn die Gäste traten in Zweibrücken nur mit eben diesen zehn Spielern an, während die Hornets drei komplette Blöcke aufbieten konnten. Freiburg glich diese zahlenmäßige Unterlegenheit mit geschicktem Passspiel aus. Am Ende setzte sich der EHC Zweibrücken in der Baden-Württemberg-Liga knapp mit 8:7 (1:2, 4:1, 2:4, 1:0) nach Penaltyschießen gegen den EHC Freiburg 1b durch.

Gleich die erste Chance nutzten die Gäste zur Führung. Die Hornets antworteten mit wütenden Angriffen auf das Freiburger Tor. Aber der an diesem Abend beste Akteur auf dem Eis, Freiburgs Goalie Ralf Kampfmann, entnervte die Hornets-Angreifer reihenweise mit glänzenden Paraden. Besser machten es die Gäste. Im Powerplay erhöhten sie auf 2:0. Doch kurz darauf konnte Tomas Vodicka für die Hornets verkürzen. Kurz nach Beginn des zweiten Drittels glich Lukas Srnka für die Hornets aus, die auch weiterhin spielbestimmend waren. Aber Freiburg schlug zurück. Bei eigener Unterzahl schlossen die Gäste einen Konter bilderbuchmäßig zur erneuten Führung ab. Danach überschlugen sich die Ereignisse. Zweimal Tomas Vodicka und Bernd Hartfelder trafen innerhalb von nur zwei Minuten zur scheinbar beruhigenden 5:3-Führung. In dieser Phase versäumten es die Hornets nachzulegen. Aber der Teufelskerl im Freiburger Tor war einfach nicht zu überwinden. Die Freiburger waren in dieser Phase klar unterlegen, zumal ab dem zweiten Drittel ein Freiburger Feldspieler in der Kabine blieb, somit hatte Freiburg nur noch drei Spieler auf der Auswechselbank. Was sich aber im letzten Drittel abspielte war für die 300 Zuschauer nicht zu begreifen. Freiburg verkürzte 13 Sekunden nach Beginn des letzten Drittels auf 5:4. Die Hornets leisteten sich nun reihenweise Schwächen in der Verteidigung. Das aufrechte Häuflein Freiburger witterte seine Chance und konnte im Powerplay ausgleichen. Heiko Homberg brachte seine Farben erneut in Führung. Im Powerplay konnten die Gäste ausgleichen. Kurz darauf konnten die Gäste sogar in Führung gehen. der Spielverlauf war komplett auf den Kopf gestellt. Den Zuschauern schwante nichts gutes. Aber Goalgetter Michael Neumann mit einem Schlagschuss vier Minuten vor Schluss verwandelte die Eishalle in ein Tollhaus. Beide Teams hatten nun Chancen die Partie zu entscheiden. Freiburg hatte die Chance in der letzten Minute mit einem Powerplay das Spiel zu entscheiden. Aber die Hornets konnten diese knifflige Situation überstehen. Die Entscheidung musste also im Penaltyschiessen fallen. Freiburg gewann die Wahl und begann das Penaltyschießen. Lukas Srnka verwandelte den entscheidenden Versuch

Tore: 0:1 (2:55) Iliev (Kunkler, Sedlak), 0:2 (11:51) Iliev (Noorollah), 1:2 (13:31) Vodicka (Reichelt), 2:2 (22:58) Srnka (Hartfelder), 2:3 (27:34) Kozlovsky (Kinderknecht), 3:3 (27:45) Vodicka (Anken), 4:3 (28:17) Hartfelder (Vodicka), 5:3 (29:58) Vodicka (Reichelt, Anken), 5:4 (40:13) Kozlovsky (Kunkler), 5:5 (44:11) Stehle (Kunkler), 6:5 (45:00) Homberg, 6:6 (46:32) Kunkler, 6:7 (47:16) Stehle (Kunkler), 7:7 (55:40) Neumann, 8:7 (60:00) Srnka (entscheidender Penalty).


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