Zwei schwere Aufgaben im Schlussspurt

500 Zuschauer sahen kanadische Junioren500 Zuschauer sahen kanadische Junioren
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Hochkonzentriert und voller Ehrgeiz startet der ESV Pinguine Königsbrunn in das vorletzte Wochenende der Hauptrunde. Mit dem Tabellenführer EHC Waldkraiburg (Freitag, 20 Uhr) und dem Gastspiel beim EHC 80 Nürnberg warten dabei zwei ganz schwere Aufgaben auf die Pinguine.

Gegen Waldkraiburg setzen die Verantwortlichen auf die Unterstützung der heimischen Fans. Unter dem Motto „Königsbrunn gegen die Löwen – Eine Stadt wartet auf den Spitzenreiter“ erwartet man zahlreiche Zuschauer, auch weil die Augsburger Panther an diesem Abend auswärts antreten. Der Eintrittspreis beträgt pauschal fünf Euro, unter 18-jährige zahlen keinen Eintritt. „Wir hoffen auf ein Bekenntnis der Königsbrunner zu den Pinguinen“ so Pressesprecher Domenic Liebing. „Die Saison verläuft bisher wirklich gut und mit Hilfe der Fans wollen wir die letzten Hürden auf dem Weg in die Play-Offs gemeinsam nehmen.“

Sportlich spricht auch Trainer Hans Rothkirch von zwei großen, aber keinesfalls unlösbaren, Herausforderungen: „Es ist ein entscheidendes Wochenende an dem aber alles möglich ist. Beide Gegner sind sehr stark, doch wir können aus eigener Kraft die Play-offs erreichen, wir haben es in der Hand.“ Derzeit rangieren die Pinguine auf Platz sieben punktgleich mit Schweinfurt und je einen Punkt Differenz auf Platz sechs und zehn. Spannender könnte eine Liga vier Spieltage vor Ende kaum sein. Mit den „Löwen“ empfangen die Pinguine das Topteam der Liga. 166 geschossene Tore bei nur 68 Gegentreffern in 26 Spielen lauten die beeindruckenden, zählbaren Werte. Dazu mit Dale Crombeen den besten Torjäger der Liga (27 Treffer) und in Andreas Attenberger den zweitbesten Vorlagengeber (34 Assists). Insgesamt sieben Spieler haben bereits mehr als 30 Punkte erzielt. Aber die Tormaschinerie des EHC hatte durchaus einige Ausreißer nach unten. Die größte Überraschung stellte dabei sicherlich eine 6:7-Niederlage in Germering vor wenigen Wochen da. „Jedes Spiel kann gewonnen werden. Wir müssen defensiv sehr gut agieren und an unseren Grenzen agieren. Wir haben Siegeswillen und großes Selbstvertrauen und müssen uns vor niemanden verstecken“, so Rothkirch.

Entsprechendes gilt auch für das Spiel in Nürnberg. Wesentlich leichter fällt allerdings die Bestimmung der herausragenden Spieler, denn Nürnberg steht und fällt grundsätzlich mit Martin Jiranek. Allerdings zeigte sich bereits im Hinspiel, bei dem Jiranek fehlte, dass die „80er“ dennoch über eine gute Mannschaft verfügen. Neben Jiranek, dem bereits 55 Punkte gelangen, ragt sein Nebenmann Patrick Schmid (49 Punkte) aus einem homogenen Team heraus. „Es wird genauso schwer werden wie gegen Waldkraiburg“ ist sich Rothkirch sicher. „Dennoch werden wir ebenso alles daran setzen erfolgreich zu agieren“.


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