Zwei richtungsweisende Spiele
ESV Buchloe gibt erste Vertragsverlängerungen bekanntDie Buchloer Pirates sind auch an diesem Wochenende wieder zweimal stark gefordert. Zunächst geht die Reise zum Aufsteiger nach Regensburg. Die Partie in der Donauarena beginnt am Freitag um 20 Uhr. Am Sonntag um 17 Uhr gastiert der amtierende Bayernligameister ERV Schweinfurt in der Eishalle an der Rießerseestraße.
Nur noch fünf Spiele stehen bis zum Abschluss der Vorrunde der Bayernliga für die Freibeuter auf dem Spielplan und alle fünf Partien haben es mächtig in sich. Der EV Regensburg liegt mit 40 Punkten nur einen einzigen Zähler besser als der ESV Buchloe auf Rang acht. Mit einem Auswärtserfolg könnte man die Oberpfälzer also schon einmal hinter sich lassen. Doch so einfach dürfte das Vorhaben nicht werden, denn der EVR wird vermutlich wieder von fast 2000 Zuschauern frenetisch angefeuert. Die beiden jüngsten Heimniederlagen gegen Pfaffenhofen und Höchstadt haben aber doch gezeigt, dass man auch die Donauarena erstürmen kann. Gefährlichster Angreifer beim Aufsteiger ist nach wie vor der ehemalige Deutsche Nationalstürmer Thomas Daffner mit 21 Treffern.
Die Situation beim Meister Schweinfurt sieht zumindest etwas komfortabler aus, denn die Mighty Dogs haben immerhin schon 45 Punkte auf der Habenseite, bei allerdings einem absolvierten Spiel mehr. Damit hat sich die Mannschaft von Trainer Horst Forster zumindest ein kleines Polster erkämpft, braucht aber in den letzten vier Partien auch noch jeden Punkt um die Qualifikation sicher unter Dach und Fach zu bringen. Dass die beste Mannschaft des Vorjahres nicht noch weiter oben steht, ist vor allem mit großem Verletzungspech zu erklären, mit dem die Schweinfurter im Laufe der Saison immer zu kämpfen hatten.
Beim ESV Buchloe gilt es die Niederlage in Erding abzuhaken und sich wieder auf die Heimstärke zu besinnen, denn immerhin konnte die Zabeltruppe vor der Niederlage gegen Miesbach nach Penaltyschießen sechs Heimsiege in Folge einfahren. Außerdem haben Kapitän Bohdan Kozacka und seine Kollegen gegen die Mighty Dogs noch etwas gut zu machen, denn beim Hinspiel gingen die Piraten beim 1:8 in Schweinfurt sang und klanglos unter. Schwierig dürfte es werden, falls die Freibeuter wieder ins Penaltyschießen müssten, denn die treffsicheren Unterfranken mussten im bisherigen Saisonverlauf sechs Mal in die Penalty-Verlängerung, und sechsmal konnten sie den Zusatzpunkt auch mitnehmen.