Wölfe-Verantwortlichen gelingt nächster Coup

Sekera beim Auftakt gesperrtSekera beim Auftakt gesperrt
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Nach der

Verpflichtung des Zweitliga-Angreifers Martin Sekera können den Verantwortlichen

des VER Selb einen weiteren Transfercoup verkünden. Stürmer Sergej Waßmiller

wird die Sturmreihen der Porzellanstädter in der kommenden Bayernliga-Saison

verstärken.

Der 38-jährige

Deutsch-Russe ist beim Selber Eishockeyanhang kein Unbekannter. Waßmiller zählte

seit über einem Jahrzehnt zu den beständigsten und gefährlichsten Torjägern des

langjährigen Konkurrenten Schweinfurt. Nach erfolgreichen Jahren in der Oberliga

gelang dem Selber Neuzugang als Spielertrainer zuletzt mit den „MightyDogs“ die

Bayernliga-Meisterschaft, wo er mit 69 Scorerpunkten in 35 Pflichtspielen  großen Anteil am Titelgewinn hatte.

Ursprünglich sollte Waßmiller zukünftig nur noch als Trainer an der

Schweinfurter Bande stehen, doch „ich möchte als Sportler noch einmal eine neue

Herausforderung“, freut sich der Top-Scorer auf seine neue Wirkungsstätte.

Frischer Ehrgeiz („Mein Ziel sind klar die Play-Offs“) also für die Reihen um

Selbs Spielertrainer Cory Holden.

Mit der Verpflichtung

konnte man zum einen einen torgefährlichen, zum anderen aber auch einen

Angreifer gewinnen, der eine hervorragende Defensivarbeit

leistet. Sergej Waßmiller, der

auch zudem den B-Trainerschein besitzt, wird zusätzlich auch im Selber

Eishockeynachwuchs eingesetzt. „Zusammen mit Martin Sekera sind wir nun im

Nachwuchsbereich trainermäßig gut besetzt“, erhofft sich Vorstand Jürgen Golly

weitere Impulse für die Nachwuchsabteilung. Waßmiller wird demnach die jungen

Teams mit betreuen und als verantwortlicher Trainer  voraussichtlich die Jugend-Mannschaft

übernehmen, sowie beim 1b-Team zur Seite stehen. Der Kontrakt ist zunächst für

ein Jahr fixiert, wobei eine längere Zusammenarbeit geplant

ist.

„Das

Grundgerüst unserer Mannschaft steht“, lassen Golly

und Holden verlauten, wenngleich man durchaus noch die Fühler nach zwei bis drei

Spielern ausstrecke, zumal man sich beim geplanten „Try-Out-Camp“ Ende Juli im

tschechischen Marienbad noch den ein oder anderen Kandidaten unter die Lupe

nehme. Aller Voraussicht nach aber werden Hendrik Bärschneider (Studium) und Marc Roedger (Kanada) nicht mehr zum Kader gehören.


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