Wölfe mit verdienten 4:1-Erfolg über Königsbrunn

Zeit vieler
Weihnachtsfeiern, noch dazu eine nicht gerade berauschende Leistung der „Wölfe“
in den vorangegangenen Partien. Die Folge – zum einen Saisonminuskulisse, zum
anderen waren die VER-Cracks aber auf Wiedergutmachung
aus.
Und die Partie
begann auch vielversprechend. Frühzeitig kamen die „Wölfe“ in Überzahl und
nutzten die Überlegenheit zugleich aus. Hendrikson
bediente Siegeris, der das Zuspiel eiskalt zum 1:0
verwerten konnte. Die Hausherren blieben weiter am Drücker und drängten den
Gegner in die Defensive. Dabei erarbeitete man sich weitere gute
Tormöglichkeiten. Trolda vergab allerdings einen
Nachschuss zu kläglich, Thielsch’s Chance konnte
Keeper Rampf in letzter Not klären. Der Torhüter
zeigte auch im weiteren Spielverlauf sein Können und konnte einen Führungsausbau
des VER verhindern. Schließlich mussten zur 11./12. Minute Selb in Unterzahl
agieren. Dieses überstand man zwar noch schadlos, Lüdtke konnte von der
Strafbank bereits zurückkehren, doch noch aus dieser Spielszene kamen die Gäste
zum Ausgleichstreffer. Unglücklich ließ Kümpel Demmlers Schuss von der Blauen Linie durch die Schoner ins
Tor gleiten. Von nun an wirkte das Spiel deutlich offener, beide Teams spielten
munter drauf los. Die Porzellanstädter kamen schließlich knapp zwei Minuten vor
Drittelende zur erneuten Führung. Bullygewinn im
Angriffsdrittel, die Scheibe ging in die Mitte vor das Tor zu Jaworin, der im Abschluss die richtige Ecke
fand.
Mit einem Selber
Powerplay startete das zweite Drittel. Wenn auch zunächst Trolda etwas ungeschickt die Scheibe weiterspielte, hielt
Thielsch seinen Schläger goldrichtig hin und leitete
den Puck zum 3:1 ins Gehäuse. Zunehmend härter ging es fortan zur Sache, so dass
das Refereegespann mehrfach Strafen gegen beide Teams
aussprechen musste. In einem der Selber Unterzahlspiele parierte Kümpel glänzend
gegen Hägele und auch bei einer 3/5-Spielsituation ließ man den Gegner nur wenig
zum Zuge kommen. Allerdings versäumte man es auch, selbst das Ergebnis zu
verbessern. Hendrikson bekam einen weiten Pass von
Porzig, anstatt selbst dann aus aussichtsreicher
Position einen Schuss zu wagen, gab er schließlich mit einem weniger genauen
Zuspiel auf den mitlaufenden Setzer ab, so dass man aus dieser Szene nicht viel
Kapital schlagen konnte,
Im letzten Abschnitt
probierten es die Gäste nochmals heranzukommen. Die „Wölfe“ spielten aber clever
und konzentriert weiter. Während Thielsch in der
fünfzigsten Minute für eine tolle Einzelaktion nicht belohnt wurde, machten die
Hausherren mit einer Traumkombination über Thielsch
und Trolda, sowie dem erneuten Torschützen Jaworin alles klar.
VER Selb – ESV
Königsbrunn 4:1 (2:1; 1:0; 1:0)
Zuschauer:
868
Schiedsrichter: H.
Guck, H. Gundel
Strafminuten: Selb
30, Königsbrunn 28 + 10 für Polaczek
Tore:
3:26 – 1:0 Siegeris
(Hendrikson; 5-4)
12:33 – 1:1 Demmler
(Hägele, Aßner)
18:19 – 2:1 Jaworin (Thumm)
21:36 – 3:1 Thielsch (Trolda;
5-4)
53:18 – 4:1 Jaworin (Trolda, Thielsch)