Wölfe feiern knappen 5:4-Erfolg in Erding

Sekera beim Auftakt gesperrtSekera beim Auftakt gesperrt
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Dank einer starken Mannschaftsleistung haben die Selber Wölfe beim TSV Erding einen 5:4 (2:2, 2:0, 1:2)-Auswärtserfolg eingefahren. Damit halten sich die VER-Cracks weiter an der Tabellenspitze der Bayernliga.

Ohne die angeschlagenen Hermle und Jaworin gingen die Selber Wölfe als Tabellenführer in die schwere Partie beim Drittplatzieren TSV Erding. Ein Gegner, den der VER ohnehin noch nie bezwingen konnte. Doch Selb begann das Match furios. Von Anfang an bestimmte man das Spielgeschehen und allen voran das Tempo. Schwungvoll spurtete man mit tollen Kombinationen ins gegnerische Drittel. Während einzig Breiteneicher seitens der Gastgeber gefährlich vor Kümpel auftauchte, hatte Harrer im Erdinger Kasten alle Hände voll zu tun. Gegen die wütenden Angriffe wehrte sie sich mit Nöten. Selbst in Unterzahl machte das Selb das Spiel, kam über Siegeris, wenig später Fischer und Waßmiller zu guten Möglichkeiten. Erding wirkte .allmählich irritiert ob der eindrucksvollen Selber Spielweise und konnte froh sein, dass Schneider den Puck nur an die Latte hämmerte. Doch urplötzlich sahen sich die rund 200 mitgereisten Schlachtenbummler im falschen Film. Binnen Sekunden nutzten die Gastgeber kleine Schwächen des VER knallhart aus und zogen mit 2:0 in Front. Der Doppelschlag schockte die Wölfe nur von kurzer Dauer. Fortan diktierte man das Spiel wieder ins gegnerische Drittel. Mit großem Einsatz errang man schließlich bis zur Drittelpause den Ausgleich. Zunächst gelang Jeschke mit einem strammen Schuss nach gutem Pass von Sekera der Anschluss. Als Schiener dann noch knapp scheiterte, verwandelte Thielsch seinen Durchmarsch eiskalt.

Dass man das zweite Drittel in Unterzahl beginnen musste, schien den VER nicht weiter zu stören. Einen Erdinger Lapsus nutzte Selb zum Konter und zur erstmaligen Führung: Waßmiller der Torschütze. Das Spiel der Wölfe gefiel weiter. Hohes Tempo ließ den Gegner nur schwer zum Zuge kommen, zumal sich Sekera großes Lob für seinen unermüdlichen Einsatz verdiente. Ein schneller Gegenzug war es dann auch, bei dem der VER das 4:2 erzielte. Es klappte überhaupt so einiges. Klasse parierte Kümpel mit einer großen Parade gegen Jirik. Der Erdinger kam aber noch zum Nachschuss auf das nun verwaiste Tor. Seinen hohen Schuss wehrte wiederum Sekera in Baseball-Manier mit seinem Schläger ab.

Die Zuschauer kamen in den letzten 20 Minuten nun voll auf ihre Kosten. Die Hausherren boten nun eine ebenso starke Vorstellung, bauten mächtig Druck auf. Der Jubel über das 3:4 in Überzahl war aber nicht von Dauer. Prompt antwortete Selb in Person von Sekera zum 3:5. Doch schon mit dem nächsten Powerplay kam Erding wieder heran. Die letzten Minuten waren von großer Dramatik geprägt. Beide Mannschaften boten besten Kampf. Die Wölfe, bei denen zwischenzeitlich auch noch Schneider verletzungsbedingt ausfiel, wehrten sich tapfer. Kurz vor Spielende kassierte zudem Hendrikson für ein zu hartes Einsteigen gegen Zink eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Am Ende konnten die VER-Cracks den Lohn für eine grandiose Leistung in Form des nächsten Auswärtssieges einkassieren.

Tore: 1:0 (10:13) M. Poetzel (C. Poetzel), 2:0 (10:37) Giel (Hillebrand), 2:1 (16:04) Jeschke (Sekera), 2:2 (18:34) Thielsch (Holden, Sekera; 5-4), 2:3 (20:36) Waßmiller (4-5), 2:4 (28:27) Waßmiller (Thielsch), 3:4 (46:11) Schneider (Jirik; 5-4), 3:5 (46:40) Sekera (Lamich), 4:5 (50:30) Peipe (Jirik, Breiteneicher; 5-4). Strafen: Erding 18, Selb 18 + 5 + Spieldauer (Hendrikson).


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