Wölfe feiern klaren Sieg gegen Chemnitz

Nach der Klatsche in Halle konnten die Selber Wölfe im Heimspiel gegen den ERV Chemnitz wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. In einer mäßigen Partie gewannen die VER-Cracks vor rund 700 Zuschauern gegen die Sachsen mit 9:4 (1:1, 4:0, 4:3).
Die Hausherren mussten bis zur zwölften Spielminute warten. Zunächst hatten Lamich und Sekera den Führungstreffer auf dem Schläger, doch schon kurz darauf traf Thielsch. Der Jubel währte nicht lange. Losch auf der Gegenseite ließ Keeper Wohn mit einem Schlenzer zum 1:1 unglücklich aussehen.
Umso torreicher wurden die zweiten zwanzig Minuten. In Überzahl bediente Lamich Schneider, der frei auf der linken Seite zum 2:1 einschieben konnte. Nur 19 Sekunden später erhöhte Waßmiller aus einer klugen Kombination heraus. Der VER nun auch nach einer Auszeit der Gäste weiter spielbestimmend, zumal sich der Stiegler auf Chemnitzer Seite durch an übles Foul an Siegeris eine Spieldauerdisziplinarstrafe einhandelte. Im folgenden Powerplay sorgte schließlich Hermle völlig frei vor dem gegnerischen Kasten für den nächsten Treffer. Weitere gute Einschussmöglichkeiten waren an der Reihe. Doch auch Wohn konnte sich bei einer 3:1-Situation der Sachsen gegen Michel auszeichnen, ehe Waßmiller im Gegenzug die Scheibe zum zwischenzeitlichen 5:1 einnetzen konnte Bis dato war das Spiel ruhig, doch dann doch noch ein Wermutstropfen. Horvath kassierte für einen Bandencheck, bei dem sich der Gegenspieler am Knie schwer verletzte, eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Damit wird der Verteidiger wie auch schon Lamich im ersten Punktspiel am 16.Oktober in Buchloe gesperrt sein.
Im folgendem fünfminütigen Unterzahlspiel mussten die Holden-Schützlinge zwar einen Gegentreffer hinnehmen. Kurze Zeit danach beeindruckte Sekera mit einem Traumzuspiel auf Hendrikson, der den guten Spielzug mit dem Tor zum 6:2 erfolgreich abschließen konnte. Zwar kam der Vertreter aus Sachsen mit zwei Treffern noch einmal heran. Zum Ende konnten die Wölfe aber weiter zuschlagen und erhöhten zum 9:4-Endstand.
Tore: 1:0 (11:36) Thielsch (Waßmiller), 1:1 (12:50) Losch, 2:1 (22:46) Schneider (Lamich, Sekera; 5-4), 3:1 (23:05) Waßmiller (Hermle, Thielsch), 4:1 (30:25) Hermle (Thielsch, Waßmiller; 5-4), 5:1 (36:38) Waßmiller (Porzig), 5:2 (42:29) Hofmann (Seidl, Losch; 5-4), 6:2 (45:13) Hendrikson (Sekera), 6:3 (50:59) Michel (Uhlig), 6:4 (55:54) Dvorak (Schenkel, Engler; 5-3), 7:4 (58:04) Thielsch (Hermle, Waßmiller), 8:4 (58:57) Setzer (Jaworin, Roos; 5-4), 9:4 (59:51) Setzer (Sekera). Strafen: Selb 12 + 5 + Spieldauer (Horvath), Chemnitz 8 + 5 + Spieldauer (Stiegler). Zuschauer: 722.
Nur bei MagentaSport siehst du ALLE Spiele live! 📺🤝