Wieder auswärts nichts zu holen

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Wieder ein Auswärtsspiel und wieder verloren. Die schwarze Serie in der Fremde hält für den ESV Pinguine Königsbrunn an und zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison. Diesmal unterlag man beim EHC 80 Nürnberg mit 4:5 (1:1, 3:2, 1:1).

Nach Spielende haderten alle Verantwortlichen erneut mit der eklatant schwachen Chancenverwertung und den Unachtsamkeiten im gesamten Defensivverhalten. Das Spiel begann relativ ausgeglichen, musste aber bereits nach wenigen Sekunden nach einem überharten Check an Michael Heichele, der danach nicht mehr weiterspielen konnte, unterbrochen werden. Der Übeltäter kam dabei mit einer Zwei-Minuten-Strafe äußerst glimpflich davon. Zur Mitte des ersten Drittels sollte der spätere Mann des Abends, der Nürnberger Kapitän Anton Marsall, seinen ersten Auftritt mit dem 1:0 für den EHC haben. Die Pinguine antworteten aber nur 29 Sekunden später durch Andreas Schwimmbeck. Im weiteren Verlauf gab es für beide Mannschaften nur wenige Torszenen, so daß das Spiel ein wenig vor sich hin plätscherte.

Wenig änderte sich zu Beginn des zweiten Abschnittes, doch dann nutzen die Pinguine ein Überzahlspiel und Michael Polaczek sorgte mit einem platzierten Schlagschuss für die Führung. Aber Bilder können sich manchmal gleichen, denn nur 32 Sekunden später gelang Marsall der Ausgleich. Die Pinguine zeigten sich nun aber überlegen und kamen zu einigen klaren Chancen, bei denen vor dem Tor aber unüberlegt abgeschlossen wurde. In der 36. Minuten brachte Ruben Wolf den ESV wieder in Front, doch auch diesmal folgte der Rückschlag postwendend und nun gleich doppelt. Marsall bereitete zweimal vor, und noch vor der Pause war Nürnberg wieder in Führung.

Der Zahn wurde den Pinguinen kurz nach Wiederbeginn gezogen, denn nach der dritten Vorarbeit von Marsall stand es 5:3. Erneut konnte man dem ESV aber in kämpferischer Form keinen Vorwurf machen. Belohnung folgte dafür durch den Anschlusstreffer von Dominik Hägele. Bis zum Spielende mauerten nun die Nürnberger, die Jan Pospisil überhaupt nicht mehr forderten, aber die zahlreichen guten Chancen konnten die Spieler zum Leidwesen der wenigen mitgereisten Fans nicht verwerten.

Tore: 1:0 (11.) Marsall, 1:1 (12.) Schwimmbeck (Krafczyk), 1:2 (26.) Polaczek (Hägele), 2:2 (26.) Marsall, 2:3 (36.) Wolf (Weigant, P., Krafczyk), 3:3 (37.) Stibitz, 4:3 (39.) Beck, 5:3 (43.) Jones, 5:4 (47.) Hägele (Erhard). Strafen: Nürnberg 10, Königsbrunn 12.


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