Weigant-Zwillinge werden Pinguine

Nachdem im Rahmen der letzten Spielerpräsentation bereits angekündigt wurde, dass der ESV Pinguine Königsbrunn noch über zwei weitere Neuzugänge verfügt, folgt nun die Bestätigung.
Dem sportlichen Leiter Gerhard Härtl gelang es dabei, zwei seiner Ex-Spieler aus den Zeiten beim Augsburger EV zurückzuholen, die beide in den letzten zwei Jahren, ebenso wie Torwartneuzugang Jan Pospisil, bei den Blue Lions Leipzig agiert haben. Ab sofort werden nämlich die Zwillinge Marc und Patrick Weigant für die Pinguine stürmen, die in der Bayernliga bereits vor drei Jahren in Geretsried und zuvor beim AEV für eine starke offensive Ausbeute standen. In Geretsried, damals unter Trainer Hans Rothkirch, harmonierten die beiden Flügelstürmer derart gut, dass die dortige Lokalpresse von den „Zauberzwillingen“ sprach.
Bei den Pinguinen werden sich die Zuschauer erst einmal an den Nummern der eineiigen Zwillinge, die vor kurzem 22 geworden sind, orientieren müssen, da sich die beiden sehr ähnlich sehen. Marc wird die 10 tragen, sein Bruder Patrick die 24. Zum Wechsel von einem Oberliga-Play-off-Team trugen unterschiedliche Gründe bei. Patrick Weigant will durch den Wechsel „wieder angreifen und nach einer langen Verletzung zurückfinden“ während Marc „mehr Spielpraxis und mehr Eiszeit als zuletzt in Leipzig“ erlangen möchte. Einig sind sich die Brüder aus dem Augsburger Landkreis bei ihren Saisonzielen: „Die Saison möglichst gut spielen, viele Spiele gewinnen und ohne Hindernisse durch die Spielzeit kommen“. Überrascht reagierten die Zwillinge auf die Frage, wo denn die Stärken des jeweils anderen lägen, einigten sich aber darauf, dass Marc (178 cm, 78 kg) eher der technisch Versiertere ist, während Patrick (176 cm, 80 kg) kräftiger und wuchtiger agiert.
Mit Blick auf die gesamte Bayernliga sagten die Weigants, dass die Liga „genauso stark ist wie die Oberliga, lediglich die starken Ausländer machen einen Unterschied“, so dass von einer „ausgeglichen Liga, die sehr viel Spaß macht“ ausgegangen werden kann.
Durch die aktuell letzten beiden Verpflichtungen entsteht bei den Pinguinen vor allem im Sturm ein selten vorhandener Konkurrenzkampf, bei dem jeder an seine Grenzen gehen werden muss. Auch in der Abwehr könnte die Spielerdichte noch größer werden, denn dort wird derzeit der letztjährige Pfrontner Stefan Schödlbauer getestet. Über eine Verpflichtung ist allerdings noch nicht entschieden.
Ein weiteres Testspiel wurde mittlerweile vereinbart. Am 5. Oktober kommt es dabei zum Testrückspiel bei Aufsteiger ESV Buchloe. Damit stehen derzeit folgende Freundschaftsspiele:
Fr., 12.09., 20 Uhr: Pinguine – ESC Geretsried
So., 14.09., 18 Uhr: Pinguine – EV Lindau
So., 21.09., 18 Uhr: EC Pfaffenhofen – Pinguine
Fr., 26.09., 20 Uhr: Pinguine – ESV Buchloe
Fr., 03.10. / Sa. 04.10.: Saisoneröffnung
So., 05.10., 18 Uhr: ESV Buchloe – Pinguine
So., 12.10., 18 Uhr: Pinguine – EC Pfaffenhofen