Vor der weitesten Reise

500 Zuschauer sahen kanadische Junioren500 Zuschauer sahen kanadische Junioren
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Als Tabellenfünfter startet der ESV Pinguine Königsbrunn am Freitagabend in die Rückrunde der Bayernliga. Zu Gast in der Königsthermeneishalle ist der TSV Peißenberg (Beginn 20 Uhr). Am Sonntag folgt die weiteste Reise des Jahres, denn es geht an die tschechische Grenze zum VER Selb (Beginn 18 Uhr).

„Wir streben einen Heimsieg gegen eine starke Peißenberger Mannschaft an. Auch wenn der TSV aktuell hinter den eigenen Erwartungen liegt, dürfen wir uns von der Tabellensituation erneut nicht blenden lassen“, beschreibt Rothkirch die anstehende Aufgabe gegen den Tabellensiebten. Aktuell macht dem TSV eine Negativserie zu schaffen, denn die letzten vier Spiele verloren die Oberbayern. Schmerzhaft vor allem die Doppelniederlage am vergangenen Wochenende gegen Play-Off Mitkonkurrent ESC Dorfen. „Das unglückliche 5:7 im Hinspiel wollen wir vergessen machen, schließlich brauchen wir die Punkte in der engen Liga“, erläutert Rothkirch sein Ziel. „Es wird aber wahrscheinlich ein Spiel auf Biegen und Brechen, in dem wir bis zum Umfallen kämpfen und an die eigenen Grenzen gehen müssen.“ Aus der Mannschaft von Trainer Norbert Strobel ragen vor allem zwei Akteure heraus. Der Tscheche Marek Pospisil (16 Tore, 16 Vorlagen) und sein Sturmpartner Manfred Eichberger (18 Tore). An guten Tagen ist das Duo kaum zu stoppen und trifft in Serie, allerdings fällt bei schlechten Auftritten der Beiden die ganze Mannschaft in ein Loch. „Mit einer fairen Aggressivität müssen wir verhindern, dass Peißenberg ins Spiel kommt“, so Rothkirch.

334 Kilometer liegen am Sonntag vor den Pinguinen auf dem Weg zum Tabellendreizehnten aus Selb. Nach Ankunft wird der ESV auf die größte Kulisse der Bayernliga treffen, denn der Aufsteiger aus dem Eishockey-Traditionsort hat aktuell einen Schnitt von fast 1200 Zuschauern. „Eine solche Kulisse spornt meine Mannschaft an“, erklärt Rothkirch, „bereits in Memmingen und Schweinfurt haben wir vor vielen Besuchern die Punkte geholt.“ Nachdem im Hinspiel ein Punkt verloren wurde und am Ende ein 4:4 auf der Anzeigetafel leuchtete, wollen die Pinguine „nahtlos an die letzten Auswärtsspiele in Schweinfurt, Erding und Memmingen anknüpfen“. Entscheidend ist hierbei, dass der Topscorer der Oberfranken, Martin Lamich, gestoppt wird. „Dies gelang uns ihm Hinspiel nicht“, kritisiert Rothkirch. Lamich kommt derzeit auf 20 Punkte und ist im Spiel der Wölfe unverzichtbar. Neben dem Tschechen stechen Stürmer Florian Bartels, sowie die Verteidiger Cory Holden und Elko Porzig heraus. „Wenn Selb noch einmal den Anschluss herstellen will, müssen sie ihre Heimspiele gewinnen. Dies wollen wir aber verhindern, indem wir konzentriert zu Werke gehen und diszipliniert agieren“, gibt Rothkirch die Aufgaben der Spieler bekannt.


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