Vom Prototypen zur professionellen Software
Meisterschaftstraum der Eisbären ist ausgeträumt
Am Anfang
stand eigentlich nur die Überlegung, wie man für die Eisbären Heilbronn eine
Möglichkeit schaffen könnte um zusätzliche Sponsoren für den Verein zu
gewinnen. Dass sich Eisbären-Pressesprecher Ralf Scherlinzky mit dem Ergebnis
seiner Überlegungen, der Sponsoren-Homepage www.eisbaeren-sponsoren.de, ein
weiteres berufliches Standbein würde aufbauen können, daran war zu diesem
Zeitpunkt noch nicht zu denken. Jetzt aber, fast ein Jahr später, bietet das
Vorstandsmitglied der Eisbären mit „WinWin-Partners“ auch für andere Vereine
ein komfortables Software-Paket an, mit dem er seit der Markteinführung Anfang
Juli offene Türen einrennt und das klassische Sponsoring revolutionieren
möchte.
Die
Tatsache, dass die Sponsoren der Eisbären seit Herbst 2009 über diese Homepage
den Fans und Mitgliedern vergünstigte Einkäufe anbieten können, hat dem Verein
nicht nur einige neue Sponsoring-Partner gebracht, sondern diesen auch neue
Kunden. Ralf Buschnakowski, Marktleiter des Einrichtungshauses Poco in
Heilbronn-Böckingen, war einer der Sponsoren, die das System richtig genutzt
haben: "Der Sinn, durch Sponsoring einerseits dem Verein zu helfen, aber
andererseits auch neue Kontakte zu knüpfen, ist durch diese Homepage nahezu
perfektioniert".
Mit 3 %
Rabatt für Fans gegen Vorlage der Eintrittskarte, 10 % Rabatt für Mitglieder
und individuelle Rabatte für Mit-Sponsoren hat Buschnakowski genau den Nerv der
Leute getroffen: "Wir haben dadurch einige Neukunden gewonnen, da man bei
der Kontaktanbahnung durch das gemeinsame Engagement einen gemeinsamen Nenner
und damit einen geeigneten Einstieg hat."
Noch ist
auf der Sponsoren-Homepage der Eisbären (www.eisbaeren-sponsoren.de) nur der
ursprüngliche Prototyp zu sehen, das soll sich aber spätestens Ende Juli
ändern. Dann wird die neue Sponsoring-Software WinWin-Partners (www.winwin-partners.com) installiert und mit
den Daten und den Vergünstigungen der neuen Sponsoren für 2010/11 gefüttert.
Einen
Vorgeschmack, wie das Ganze aussehen wird, gibt es bereits auf der
Sponsoren-Homepage des SV Waldhof Mannheim (www.waldhof-sponsoren.de).
"Der SV Waldhof ist der erste Verein, der über WinWin-Partners seine
Sponsoren präsentiert", so Ralf Scherlinzky. Vor ein paar Tagen hat er das
System den Sponsoren aus dem Mannheimer Business-Club vorgestellt. "Einer
der Sponsoren kam danach strahlend zu mir und war sich sicher, dass dies jetzt
genau das System ist, auf das die Business-Club Mitglieder schon seit Jahren
gewartet hatten."
Den Stein
ins Rollen gebracht hat eigentlich der Geschäftsführer des
Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers. Scherlinzky: "Er kam letztes
Jahr auf mich zu und sagte, dass er das System gerne für die Kickers einsetzen
wolle". Da die Verwaltung des Eisbären-Prototypen nicht wirklich
benutzerfreundlich war, holte Scherlinzky das Programmierer-Team der
österreichischen Firma hockeydata mit ins Boot, mit dem er jetzt fast ein Jahr
lang gemeinsam die Software WinWin-Partners entwickelte.
Inzwischen
bietet die Software weit mehr als ursprünglich geplant. "Wir haben
sozusagen das Sponsoring 2.0 erfunden", so Scherlinzky. Denn die Sponsoren
bekommen nun auch selbst die Möglichkeit sich ins System einzuloggen und an
ihrer Darstellung im Verein mitzuarbeiten. So kann das Unternehmen nicht nur
Kontaktdaten, Firmenportrait und Angebote selbst bearbeiten, sondern es kann
das Umfeld des Vereins auch durch das Veröffentlichen von Sonderaktionen oder
News aus dem Unternehmen wie z.B. Stellenanzeigen informieren.
Fans,
Mitglieder und Sponsoren werden - wie auch beim Eisbären-Prototypen - durch das
Vorlegen von Eintrittskarte, Mitgliedsausweis oder VIP-Karte in den Genuss der
Vergünstigungen einzelner Sponsoren kommen. "Darüber hinaus können die
Leute den Sponsor direkt über ein integriertes Anfrageformular kontaktieren. So
vermeiden wir zum einen, dass mögliche Interessenten verloren gehen. Zum
anderen öffnen wir regional agierenden Vereinen auf diesem Weg die Möglichkeit
auch überregional tätige Unternehmen als Sponsoren zu gewinnen", ist sich
Ralf Scherlinzky sicher.
"Die
meisten Vereine", so der 42-Jährige weiter, "sind sich bisher noch
gar nicht bewusst, dass sie ihren Sponsoren eine völlig neue Kundengruppe quasi
auf dem Silbertablett servieren und für sie sogar noch die Vertriebsarbeit
übernehmen können". Die TSG Öhringen beispielsweise, deren
Sponsoren-Homepage (www.tsg-oehringen-sponsoren.de) inzwischen auch online ist,
habe 3.300 Mitglieder. "Wenn ein Sponsor dies versteht und attraktive
Angebote für die Mitglieder hinterlegt, bekommt er vom Verein 3.300 potenzielle
Neukunden geliefert. Und selbst wenn nur 1 % davon bei ihm einkauft, hat er
durch sein Engagement im Verein doch 33 neue Kunden gewonnen."
Das
Potenzial für die Software schätzt der Eisbären-Pressesprecher als riesig ein:
"Es gibt allein in Deutschland 93.000 Sportvereine. Jeder einzelne von
ihnen sollte auf Dauer vom reinen Sponsoring-Nehmer zum Mehrwert-Geber werden,
um sein Überleben zu sichern. Und das WinWin-Partners Konzept lässt sich mit
leichten Umstellungen auch für ganz andere Bereiche übernehmen. So bin ich
bereits in intensiven Gesprächen mit einer Heilbronner Schule, mit der wir
eventuell als Pilotprojekt die Software-Variante 'wwp4schools' testen
werden."
Nachdem
Waldhof Mannheim bereits beginnt mit dem System zu arbeiten und die TSG
Öhringen demnächst mit der Sponsorenerfassung startet, gehen in den nächsten
Tagen noch die Sponsoren-Homepages der Stuttgarter Kickers und des Steirischen
Eishockeyverbandes in Österreich online. Viele weitere Vereine sollen folgen.