Vier Punkte zum Abschluss - Jirik verlängert für zwei Jahre
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Ein wahres Schützenfest sahen die knapp 500 Zuschauer beim 11:1-Sieg des TSV Erding gegen den SVG Burgkirchen. Von der ersten Minute an war der TSV den Kelten in allen Belangen überlegen und schoss bereits im ersten Drittel eine 5:0-Führung heraus. Jirik und Co. spielten den Gast phasenweise an die Wand und erzielten dabei sehenswerte Tore. Nach Treffern von Timo Borrmann (3), Daniel Krzizok, Michael Schwarzkugler, Daniel Seyller, Peter Lindner, Sebastian Lachner, Stefan Peipe, Daniel Harrer und Axel Schütz stand am Ende der höchste Sieg der Saison auf der Anzeigentafel. Freude bereitete dann noch Abteilungsleiter Hans Granz den TSV Fans, als er bekannt gab, dass Topscorer Ales Jirik für weitere zwei Jahre das Trikot der Herzogstädter überstreifen wird.
Mit einem verdienten 4:1-Sieg kehrte der TSV von seinem Gastspiel in Waldkraiburg zurück. Personell musste Trainer Franz Steer auf den verletzten Stefan Breiteneicher und den an Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankten Alexander Schrödinger verzichten. Die zahlreich mitgereisten grün-weißen Schlachtenbummler sahen in den ersten 20 Minuten eine überlegene Löwen Mannschaft, die allerdings immer wieder an dem glänzend aufgelegten Michael Martin im Tor des TSV scheiterte. Erding versuchte in erster Linie kompakt zu stehen und effektiv zu kontern. Ab dem zweiten Drittel ließen die Kräfte der ersatzgeschwächten Löwen zunehmend nach und Erding konnte sich mehr Spielanteile erarbeiten. So war es zunächst Daniel Krzizok der bei eigener Unterzahl ein Break erfolgreich abschloss und den TSV mit 1:0 in Führung brachte. Mit dieser Führung im Rücken spielten die Herzogstädter nun konzentrierter und Sebastian Lachner konnte mit einem wie aus dem Lehrbuch gespielten Konter das 2:0 erzielen. Gleich zu Beginn des dritten Drittels hätte der TSV das Spiel bei einer mehrminütigen Überzahl entscheiden können, vergab diese Chance aber kläglich. Und so kam es wie es kommen musste – die Löwen erzielten dank eines abgefälschten Schusses den 1:2-Anschlusstreffer. Der TSV ließ sich davon aber nicht beeindrucken und Daniel Harrer stellte mit seinem Treffer zum 3:1 fast postwendend den alten Torabstand wieder her. Die endgültige Entscheidung gelang Ales Jirik, der nach einem Traumpass von Leonhard Gambs einen weiteren Konter zum 4:1 Endstand verwerten. Insgesamt war das Spiel über 60 Minuten von individuellen Fehlern beider Mannschaften geprägt und hatte somit nur unterdurchschnittliches Bayernliga Niveau. Am Ende siegte der TSV dank eines überragenden Michael Martin und einer effektiven Chancenauswertung.
Nachdem erfolgreichen Abschluss der Meisterrunde (mit 41:19 Punkten spielte der TSV die stärkste Saison, seit dem Aufstieg) geht es im Play-off-Viertelfinale nun gegen den alten Rivalen aus Peißenberg. Dabei steigt die erste Partie am Sonntag, 18. Februar, in Peißenberg. Das Rückspiel in der Best-of-Three-Serie findet dann am Freitag, 23. Februar, um 20 Uhr in der Erdinger Eissporthalle statt. Auch wenn der TSV Peißenberg ein sehr starker Gegner ist, hat die Steer-Truppe realistische Chancen auf ein Weiterkommen.