Vier-Punkte-Wochenende

Markus Poetzel zurück in ErdingMarkus Poetzel zurück in Erding
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Beim 1:0-Heimsieg gegen den ERC Sonthofen tat sich der TSV Erding gegen eine sehr defensiv eingestellte Gastmannschaft sehr schwer. Die Allgäuer kämpften aufopferungsvoll, doch kreuzten sie nur selten gefährlich vor dem Gehäuse von Michael Martin auf. Der TSV spielte zwar überlegen, konnte aber seine zahlreichen Chancen nicht verwerten. So mussten die knapp 350 Zuschauer bis zur 40. Spielminute warten, ehe sie von Robert Steinmann erlöst wurden. In Überzahl traf der Routinier zum hoch verdienten 1:0. Das dies zugleich auch der Endstand war, lag zum einen am TSV, der trotz druckvollen Spiels die Hartgummischeibe nicht mehr über die Linie brachte und zum anderen an Torwart Michael Martin, der seinen Shut-out über die Zeit brachte. Unter dem Strich steht ein verdienter 1:0 Sieg und solche Spiele müssen gewonnen werden, damit die Play-offs erreicht werden.

Eine exzellent spielende TSV-Mannschaft sahen dann die mitgereisten Fans in Deggendorf. Aufgrund der hervorragenden taktischen Leistung gewann die Steer-Truppe verdient mit 6:2 bei einem der Topfavoriten der Bayernliga. Der TSV stand kompakt, Torwart Sven Schubert spielte stark und die Stürmer nutzen die Konter eiskalt. Wie erwartet begann Deggendorf die Partie sehr druckvoll, doch konnten Greilinger und Co. ihre Chancen nicht verwerten. Als dann reihenweise Fire-Spieler auf die Strafbank wanderten, nutzte dies Leonhard Gambs zum 1:0. In der Folge berannten die Niederbayern das TSV Gehäuse und so war der Ausgleich durch Thomas Greilinger 20 Sekunden vor Ende des Drittels die logische Folge. Gleiches Spiel im 2. Drittel, Deggendorf war optisch überlegen, scheiterte aber ein ums andere mal an der Erdinger Abwehr. Die Herzogstädter dagegen spielte äußerst clever und konnten durch Robert Steinmann und Ales Jirik mit 3:1 in Führung gehen. Zwar gelang Fire durch Michael Winnerl noch einmal der Anschluss, doch als Daniel Harrer zum 4:2 abstaubte, lag eine Sensation in der Luft. Im letzten Drittel setzten die Grün-Weißen ihr diszipliniertes Spiel fort und Ales Jirik gelang sogar das 5:2. Obwohl die Heimmannschaft weiter anrannte, konnte sie Sven Schubert nicht mehr überwinden. Daniel Harrer löschte schließlich mit dem 6:2 das Deggendorfer Feuer endgültig.

Am nächsten Wochenende stehen schon die nächsten Top-Spiele auf dem Programm. Am Freitag reist der TSV zum Tabellenführer nach Pfaffenhofen und am Sonntag erwartet die Steer-Truppe mit dem ECDC Memmingen einen weiteren direkten Konkurrenten um Platz acht.


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