Viel Arbeit wartet auf die Selber Wölfe

Ein mageres
erstes Drittel bekamen die Zuschauer beim Testspiel zwischen den Selber
„Wölfen“ und dem Regionalligisten ERC Chemnitz geboten. Lange Zeit passierte
nichts Weltbewegendes. Erst als der VER-Defensive ein Abspielfehler passierte,
kamen die Gäste durch Geier zur ersten Tormöglichkeit. Die Hausherren selbst
mussten noch bis zur 12. Spielminute warten. Zunächst hatten Lamich und Sekera
den Führungstreffer auf dem Schläger, doch schon kurz darauf hieß es
„eing’schenkt is‘“ – Thielsch der Torschütze. Der Jubel währte nicht lange.
Losch auf der Gegenseite ließ Keeper Wohn mit einem Schlenzer zum 1:1
unglücklich aussehen, Viel mehr wollte bis zum Pausentee nicht mehr passieren.
Umso
torreicher wurden die zweiten zwanzig Minuten. In Überzahl bediente Lamich
Schneider, der frei auf der linken Seite zum 2:1 einschieben konnte. Nur 19
Sekunden später erhöhte Waßmiller aus einer klugen Kombination heraus. Der VER
nun auch nach einer Auszeit der Gäste weiter spielbestimmend, zumal sich der
Stiegler auf Chemnitzer Seite durch an übles Foul an Siegeris eine
Spieldauerdisziplinarstrafe einhandelte. Im folgenden Powerplay sorgte
schließlich Hermle völlig frei vor dem gegnerischen Kasten für den nächsten
Treffer. Weitere gute Einschussmöglichkeiten waren an der Reihe. Doch auch Wohn
konnte sich bei einer 1 gegen 3-Situation der Sachsen gegen Michel auszeichnen,
ehe Waßmiller im Gegenzug die Scheibe zum zwischenzeitlichen 5:1 einnetzen
konnte Bis dato war das Spiel ruhig, doch dann doch noch ein Wehmutstropfen.
Horvath kassierte für einen Bandencheck, bei dem sich der Gegenspieler am Knie
schwer verletzte, dem Regelwerk nach ebenso eine Spieldauerdisziplinarstrafe.
Damit wird der Verteidiger wie auch schon Lamich im ersten Punktspiel am
16.Oktober in Buchloe gesperrt sein.
Im
folgendem fünfminütigen Unterzahlspiel mussten die Holden-Schützlinge zwar
einen Gegentreffer hinnehmen. Kurze Zeit danach beeindruckte Sekera mit einem
Traumzuspiel auf Hendrikson, der den guten Spielzug mit dem Tor zum 6:2
erfolgreich abschließen konnte. Zwar kam der Vertreter aus Sachsen mit zwei
Treffern noch einmal heran. Zum Ende konnten die „Wölfe“ aber weiter zuschlagen
und erhöhten zum 9:4-Endstand.
Nach einem
eher durchwachsenen Wochenende, insbesondere der 6:14-Niederlage in Halle am
vergangenem Freitag, wartet wiederum viel Arbeit für das Team von
Spielertrainer Holden. Bereits am kommenden Freitag (20 Uhr= reist die
Mannschaft zum Rückspiel nach Chemnitz. Am Sonntag (18 Uhr) ist der ESC Halle
zu Gast im Selber Vorwerk.
VER Selb -
ERC Chemnitz 9:4 (1:1; 4:0; 4:3)
Zuschauer:
722
Schiedsrichter:
Dürnhofer, Stauber
Strafminuten:
Selb 17 + SD für Horvath, Chemnitz 13 + SD für Stiegler
Tore:
11:36 – 1:0
Thielsch (Waßmiller)
12:50 – 1:1
Losch
22:46 – 2:1
Schneider (Lamich, Sekera; 5-4)
23:05 – 3:1
Waßmiller (Hermle, Thielsch)
30:25 – 4:1
Hermle (Thielsch, Waßmiller; 5-4)
36:38 – 5:1
Waßmiller (Porzig)
42:29 – 5:2
Hofmann (Seidl, Losch; 5-4)
45:13
- 6:2 Hendrikson (Sekera)
50:59 – 6:3
Michel (Uhlig)
55:54 – 6:4
Dvorak (Schenkel, Engler; 5-3)
58:04 – 7:4
Thielsch (Hermle, Waßmiller)
58:57 – 8:4
Setzer (Jaworin, Roos; 5-4)
59:51 – 9:4
Setzer (Sekera)
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