Verdienter Punkt für Reutlingen

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Obwohl beide Teams mit nur zwei Blöcken angetreten waren, wurde von Beginn an auf beiden Seiten ein sehr hohes Tempo gefahren. Von einem Einteilen der Kräfte war nichts zu sehen. Endlich wirkten die zwei Sturmreihen der TSG gut eingespielt und produzierten von Anfang an gute Chancen. Auf Seiten der Gäste bestachen wie gewohnt Kapitän Kusenic und der Ex-Profi Milovanovic, auf dessen Torjägerqualitäten das Spiel des FSV abgestimmt war. Mit ein Highlight des Abends war allerdings der Einsatz des ehemaligen Nationaltorhüters Matthias Hoppe auf Seiten des FSV, der im ersten Drittel mit unverkennbarem Stil seine Paraden zeigte. Beim Führungstreffer der TSG durch Matthias Schreiber in der neunten Minute war allerdings auch er bei dem wunderschön herausgespielten Treffer nach Vorlage von Dominique Tilgner machtlos. Die Freude währte für die TSG nicht lang, da nur eine Minute später der Ausgleich durch Seemann für den FSV folgte, was auch der Pausenstand war.

Im Mittelabschnitt verlor die Partie auf beiden Seiten bedingt durch die Vielzahl an Unterbrechungen mit langwierigen Diskussionen merklich an Qualität, da kein Spielfluss zustande kommen konnte. Auf Seiten der TSG häuften sich zudem Strafzeiten, die leider nicht ohne Folgen blieben. In Unterzahl hatte Milovanovic als Schwenningens Stärkster schlicht zuviel Platz und nutzte die numerische Überlegenheit aus. Zwei schnelle Treffer in der 32. und 36. Minute ließen böse Erinnerungen an die 3:13-Auswärtsschlappe der TSG beim FSV aufkommen, bei der die TSG auch plötzlich eingebrochen war. Das Team von Trainer Hans Krüger fing sich aber zeitig und kam weiter zu guten Einschussmöglichkeiten.

Im Schlussabschnitt konnte die TSG mit der besseren Kondition zulegen und drückte auf den Anschluss. In der 47.Minute sollte dieser auch durch Marcel Wörner folgen. Rund fünf Minuten später war der viel umjubelte Ausgleich durch Matthew Lewis hergestellt, der die Vorarbeit von Marcel Wörner ausnutzte. Auch die letzten Spielminuten gehörten der TSG, die den FSV zeitweise ins eigenen Drittel drängte, aber an sehr gut aufgelegten Niklas Schuler, der ebenfalls schon Profiluft geschnuppert hatte, im FSV-Kasten scheiterte. Es blieb trotz mindestens drei hochkarätiger Chancen beim 3:3, sodass das Penaltyschießen entscheiden musste. Hier war nach zwei Treffern des FSV vorzeitig zugunsten des FSV Ende, nachdem die TSG nicht verwandeln konnte. Ein Punkt nach einem Zweitorerückstand konnte sich aber gleichwohl sehen lassen.

Bereits am kommenden Sonntag findet das Rückspiel in Schwenningen statt, bei dem es gilt Konstanz zu zeigen.


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