VER als Tabellenführer gefordert

Sekera beim Auftakt gesperrtSekera beim Auftakt gesperrt
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Als Tabellenführer gefordert und gejagt. Die Selber Wölfe rangieren auf dem ersten Tabellenplatz der Bayernliga – wahrlich keine einfache Bürde. Am Wochenende wollen Dorfen und Höchstadt den VER das Leben gehörig schwer machen. Vor allem das Heimspiel am Sonntag (18 Uhr) gegen die Höchstadt Alligators dürfte wieder zu einer packenden Partie werden. Schließlich geht es für die Aichstädter noch einmal um alles im Kampf um die Play-off-Ränge. Ein fränkisches Duell, das mit seiner Brisanz mehr als nur ein kleiner Vorgeschmack zum großen Derby gegen Bayreuth in der nächsten Woche werden könnte.

Am Freitag (20 Uhr) tritt der VER Selb zunächst aber beim ESC Dorfen an. Knappe Ergebnisse, aber meist dennoch verloren: Die Bilanz der letzten Wochen des Gegners könnte punktetechnisch weitaus besser aussehen. Letztendlich musste man sich jedoch größtenteils geschlagen und steht damit auf dem drittletzten Tabellenrang. Die Stimmung aufhellen konnten da die jüngsten Siege in Schweinfurt und am Sonntag gegen Pfronten. Erfolge, die die Moral der Mannschaft bessern und Auftrieb für die bevorstehende Abstiegsrunde geben könnten. Gegen die Wölfe sieht man sich am Freitag natürlich klar als Außenseiter. Insgeheim hofft man im Lager der Eispiraten dennoch, die favorisierten Franken ein klein wenig ärgern zu können. Auch wenn man mit bislang nur 67 erzielten Treffern nahezu nur halb so oft im Vergleich zum VER den Puck dem Gegner einschenken konnte. Allein 19 davon steuerte Angreifer Patrice Dlugos bei.

Im Gegensatz zum ESC Dorfen stecken die Höchstadt Alligators noch mittendrin im Kampf um die Play-off-Ränge. Dort erlitt das Team am vergangenen Spieltag einen Rückschlag. Ausgerechnet gegen den ERC Sonthofen, einem unmittelbaren Konkurrenten, musste man beim 3:6 Federn lassen. Und das, obwohl man sich nach einer katastrophalen Hinrunde endlich gefunden hat. Mit dem Kanadier Watkins und der nach langer Verletzungspause zurückgekehrten Top-Scorer Hlozek (24 Scorerpunkte in 10 Spielen) startete man eine furiose Aufholjagd. Neben Siegen über Pfaffenhofen und Buchloe begeisterten vor allen Dingen die Auswärtserfolge in Erding und Regensburg. Nun streben die Aichstädter auch nach der neuerlichen Heimniederlage noch einmal die große Punktejagd an, die vorderen Plätze sind noch keineswegs außer Reichweite. Zwar musste man den punktbesten Verteidiger Hemmerich kürzlich in Richtung Dortmund ziehen lassen. Buchwieser, Michalek und Co. werden aber noch einmal alles geben und nichts unversucht lassen, gegen den fränkischen Rivalen aufzutrumpfen und zu alten Stärken zurückzukehren. Höchstadt erwies sich in den letzten Jahren in der Porzellanstadt stets als attraktiver Gegner. So auch diesmal: „Die kämpfen um ihr Leben“, prophezeit Holden einen harten Kampf. Spannung und Emotionen dürften für den VER und seinen Anhängern garantiert sein.


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