Unglückliche Niederlage
Black Hawks gewinnen auch zweiten TestWer glaubte, das Gastspiel der Black Hawks Bad Liebenzell beim favorisierten EHC Heilbronn würde eine klare Sache für die Eisbären werden, sah sich am Ende getäuscht. Am Ende unterlag der ESC das Spiel in der Regionalliga Südwest nur knapp mit 7:9 (1:4, 1:1, 5:4).
Zwar ließen sich die Black Hawks zu Beginn der Partie schnell das Heft aus der Hand nehmen und gerieten über 0:3 und 1:4 in Rückstand, kämpften sich jedoch in das Spiel zurück. Heilbronn konnte nochmal auf 5:1 erhöhen, danach übernahm der ESC jedoch das Kommando. Tor um Tor holten die Black Hawks auf, Heilbronn agierte zunehmend defensiv, blieb aber bei Gegenstößen stets gefährlich. Gegentreffer steckte der ESC jedoch weg, spielte konsequent weiter auf Angriff und wurde in der 55. Minute mit dem Ausgleich zum 7:7 belohnt. Bad Liebenzell war zu diesem Zeitpunkt die bessere Mannschaft und hatte sich einen Erfolg längst verdient, doch nun haderte der ESC mit den Unparteiischen. Ein Heilbronner Spieler kam zu Fall, der unmittelbar daneben stehende Schiedsrichter entschied sofort und zurecht auf Schwalbe, anstatt den nun fälligen zwei Strafminuten für Heilbronn gab der zweite Schiedsrichter jedoch ein Foulspiel und schickte Marco Ludwig für zwei Minuten in die Kühlbox. Wütende Proteste waren die Folge, in deren Verlauf Timothy Rogers noch eine zehnminütige Disziplinarstrafe kassierte und sich Bad Liebenzell in Unterzahl wiederfand. Prompt kassierte man im folgenden Heilbronner Powerplay das 8:7. Der Treffer zum Endstand von 9:7 hatte nur noch statistischen Wert, da die Black Hawks zugunsten eines sechsten Feldspielers den Torhüter vom Eis genommen hatten.
Am Sonntag, 28. Februar, gastiert der ESC Bad Liebenzell beim EHC Zweibrücken zum ersten „Endspiel“ im Kampf um den Klassenerhalt. Spielbeginn in Zweibrücken ist um 18.30 Uhr.