Unglaubliche elf Gegentore im zweiten Drittel
Unglaubliche elf Gegentore im zweiten DrittelWas hatten sich die Mannen von Trainer Sellers nicht alles für dieses Spiel vorgenommen. Revanche wollten sie nehmen für den am „grünen Tisch“ aberkannten Sieg aus dem letzten Aufeinandertreffen. Doch schon nach 20 Sekunden durchkreuzenten die Gastgeber diese Pläne und trafen mit dem ersten Schuss des Spiels zum 1:0. Obwohl Stuttgart klar überlegen war, konnten die Eisbären das Ergebnis offen halten. 2:1 hieß es zur Pause, nachdem Igor Dorochin Sekunden vor der Sirene mit einem Abstauber in Überzahl auf 2:1 verkürzte. Im zweiten Drittel folgte dann das, was kaum ein Eishockeyspieler mal in seiner Laufbahn erlebt und was mit Sicherheit auch keiner erleben möchte. Die Eisbären kassierten elf Treffer in Folge und waren total von der Rolle, während den Stuttgart Rebels einfach alles gelang. Sowohl die Feldspieler als auch Goalie Nachtmann waren nur noch Schatten ihrer selbst, was durch die Tatsache erschwert wurde, dass kein zweiter Goalie mit nach Stuttgart gefahren war, der den entnervten Nachtmann hätte ablösen können. Im Schlussdrittel reduzierten die Gastgeber das Tempo dann merklich, so dass die Eisbären durch Alex Weiß noch zu einem zweiten Treffer kamen und am Ende ein 2:15 zu Buche stand – die höchste Niederlage seit 2006.