Überzeugender Eisbären-Sieg beim Angstgegner
Trotz seiner inzwischen 48 Jahre ist Igor Dorochin immer noch einer der besten Eisbären. Am Sonntag erzielte er in Freiburg kurz vor Schluss das 3:1. (Foto: Uwe Allgeier) Dabei hatte die Begegnung für die Eisbären alles andere als gut angefangen, denn in der fünften Spielminute traf Timo Linsenmaier zum 1:0 für Freiburg. In den verbleibenden 15 Minuten des ersten Drittels haderten die Mannen von Trainer Kai Sellers vor allem mit den Schiedsrichtern, die bis zur ersten Pause sechs Zweiminuten-Strafen, davon alleine vier wegen Haken, sowie eine Disziplinarstrafe gegen die Eisbären aussprachen - während die Gastgeber kein einziges Mal in die Kühlbox mussten. Doch dann besannen sie sich wieder aufs Eishockeyspielen, und Sascha Bernhardt glich in der 26. Minute zum 1:1 aus. Das Spiel stand im Zeichen zweier starker Torhüter, wobei vor allem Eisbären-Keeper Marian Metz sein Tor vernagelt zu haben schien. Oliver Hackert gelang in der 52. Minute das verdiente 2:1 für die Eisbären, und Routinier Igor Dorochin legte mit einem „Empty-Netter“ 90 Sekunden vor dem Ende gar noch das 3:1 drauf. Sekunden vor dem Ende konnten die Gastgeber noch Ergebniskosmetik betreiben.
Trainer Sellers, der vor dem Spiel Wiedergutmachung gefordert hatte, zeigte sich sehr zufrieden: „Wir sind heute als Mannschaft aufgetreten und jeder hat für jeden gekämpft. Dazu hat Marian Metz gigantisch gut gehalten und wir haben verdient gewonnen.“