Überraschender Sieg für die TSG
TSG startet in die SaisonEinen überraschenden 5:3 (1:3, 3:0, 1:0)-Sieg feierte Landesligist TSG Reutlingen im ersten von zwei Freundschaftsspielen gegen den klassenhöheren EHC Zweibrücken aus der Baden-Württemberg-Liga. Damit untermauerte die TSG ihre bislang sehr gute Saisonleistung.
Der Start in den ersten Vergleich verlief jedoch alles andere wie erhofft. Bereits nach knapp drei Minuten lag die TSG im Hintertreffen als Nunold die Reutlinger Abwehr geschickt aussteigen ließ und TSG-Torhüter Manuel Rogge mit einem kurz angesetzen Schuss überraschte. Die Gäste verpassten es jedoch sofort nachzulegen. Mit mehr Sicherheit in der Defensive ging bei der TSG auch mehr nach vorne, was Entlastung beim hohen Tempo der Gäste brachte. Der ansonsten körperlich robust auftretende EHC versäumte es nur einmal mit frühem Forechecking die Reutlinger Offensive zu stören. Dies nutzte Ulli Schweigert in der zehnten Minute zum 1:1 aus. Doch bis zur Drittelpause zog Zweibrücken auf 3:1 davon.
TSG-Neuzugang Roberto Cazacu zeigte dann, was in ihm steckt und verwandelte die wenigen Reutlinger Chancen innerhalb von fünfzehn Minuten mit zwei Alleingängen und einer Vorlage von Maxim Beck zu drei Toren und der Reutlinger 4:3-Führung. Vor dem Schlussdrittel war die Überraschung schon perfekt und die Halle stand Kopf, da niemand ernsthaft damit gerechnet hatte gegen den BW-Ligisten mithalten oder gar führen zu können. Überraschenderweise fiel dann im Schlussdrittel die Offensive der Gäste nicht ganz so zwingend aus, so dass die letzten Kräfte der TSG noch reichten und eine Viertelstunde vor Schluss sogar noch das 5:3 gelang. Matthias Schreiber konnte mit seinem Schlenzer den amerikanischen Probetorhüter der Gäste zum Endstand bezwingen.
Mit diesem überraschenden Sieg gegen einen Favoriten verabschiedet sich die TSG vom heimischen Publikum in die Sommerpause. Das am kommenden Wochenende anstehende Rückspiel beim EHC wird jedoch definitiv eine unlösbare Aufgabe sein, da bereits jetzt einige TSG-Leistungsträger berufsbedingt absagen mussten bzw. verletzungsbedingt nicht dabei sein können.