TSV gastiert beim Liga-Primus

Kurz vor Weihnachten muss der TSV Erding noch zu einem ganz schweren Auswärtsspiel reisen. Am Freitag gastiert die Steer-Truppe nämlich bei Spitzenreiter Black Hawks Passau. Die Truppe von Otto Keresztes ist gespickt mit Top-Leuten und steht völlig verdient an der Tabellenspitze. Im Tor steht mit Daniel Huber der wohl beste Keeper der Bayernliga. Die Abwehrreihen werden angeführt von den Routiniers Helmut Kößl und Richard Tischler und im Sturm stehen, um nur drei zu nennen mit Jaroslav Majer, Christian Setz und Vladimir Gomov absolute Ausnahme Könner. Ein Wiedersehen gibt es zudem mit den ehemaligen TSV-Spielern Daniel Zollo, Alexander Gantschnig und Christian Mitternacht, die vor der Saison nach Niederbayern wechselten. Besonders in den Heimspielen zeigte Passau meist eine Galavorstellung nach der anderen und fegte zuletzt der TSV Peißenberg mit 9:0 und der EV Fürstenfeldbruck mit 11:0 aus der Halle. Mit nun 29:7 Punkten und einem beeindruckenden Torverhältnis von 94:34 Toren steht der Bayernliga-Aufsteiger nun gleich wieder ganz oben. Somit liegt die Favoritenrolle auch sicherlich bei den Black Hawks und der TSV kann befreit aufspielen. Allerdings muss Trainer Franz Steer neben dem gesperrten Robert Steinmann auch auf Verteidiger Daniel Seyller verzichten, der sich beim Spiel in Pegnitz an der Schulter verletzte und mehrere Wochen ausfallen wird. Auch wenn es mit diesen Ausfällen ungleich schwerer wird, hat der TSV schön öfters gezeigt, dass man auch gegen die Top Teams der Liga mithalten kann und vielleicht gelingt den Herzogstädter ja eine Sensation.
Ganz anders stehen die Vorzeichen dann beim TSV-Heimspiel am 26. Dezember um 18 Uhr gegen den EV Fürstenfeldbruck. Denn gegen den Drittletzten ist eindeutig der TSV Favorit. Die Crusaders waren in der letzten Saison die Überraschungsmannschaft und belegten am Ende den dritten Platz. Doch in dieser Saison läuft es beim EVF nicht wie gewünscht. Zunächst verließen mit Robin Riemel und Patrick Gerber zwei starke Verteidiger die Crusaders, dann nahm Erfolgscoach Rudi Sternkopf ein Angebot des TEV Miesbach an und gleich zu Beginn der Saison verletzte sich Jonny Bärlund so schwer, dass er bis heute nicht mehr aufs Eis zurück kehrte. Und zuletzt wechselte auch noch ausgerechnet der teaminterne Top-Scorer Florian Barth nach Peißenberg. Zwar zeigte die Mannschaft nach dem Trainerwechsel, Tchoudinov ersetzte Sajdl eine aufsteigende Tendenz, doch punkten konnten die Crusaders dennoch nur selten. Trotz allem muss der TSV auf der Hut sein, da angeschlagene Gegner oft sehr gefährlich sind und nicht unterschätzt werden dürfen. Denn Spieler wie Manfred Schreiber oder Christian Geuß sind nach wie vor Top-Leute, die ein Spiel im Alleingang entscheiden können. Das Hinspiel wurde vom BEV mit 2:0 Punkten und 5:0 Toren für den TSV gewertet, da es die Crusaders versäumt hatten, das Spiel aufgrund einer nicht bespielbaren Eisfläche rechtzeitig abzusagen. Die Steer-Truppe will im letzten Spiel des Jahres 2006 natürlich einen Heimsieg feiern und somit beruhigt ins neue Jahr rutschen.
Ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk bekommen zu diesem Spiel alle Jugendlichen bis 16 Jahre, Azubis, Schüler und Studenten, die statt sechs nur drei Euro bezahlen müssen.