TSG unerliegt Pforzheim

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In der Landesliga Baden-Württemberg unterlag die TSG Reutlingen mit 1:3 (0:1, 1:2, 0:0) gegen den VfR Pforzheim. Beide Teams taten sich sichtlich schwer und verfingen sich gehörig im defensiven Netz des Gegners. Eher unnötig waren deshalb auch die zum Ende des Anfangsdrittels gegen die TSG ausgesprochenen Strafen. Matthias Schreiber und Ronald Krüger saßen für die TSG auf der Strafbank, so dass der VFR bei doppelter Überzahl viel Platz auf dem Eis hatte. Stocktechnisch sicher spielte sich die Pforzheimer Überzahlformation immer näher ans Reutlinger Gehäuse ran, bis Rudoll in der 19. Minute mit einem verdeckten Schuss zum 0:1 erfolgreich abschloss.

Im Mittelabschnitt hatte die TSG vor allem zu Beginn mehr Spielanteile, wobei der Ausgleich bis zur 27. Minute auf sich warten ließ. Ronald Krüger hatte den Verkehr vor dem VfR-Gehäuse ausgenutzt und von der blauen Linie abgezogen. Maximilian Enz stand für den Abpraller goldrichtig und reagierte am schnellsten im Nachschuss zum 1:1. Allerdings verpasste es die TSG in dieser Phase den Schwung mitzunehmen und nachzulegen, aber die Zahl der echten Chancen war einfach zu wenig. Aus einer ähnlichen Zahl von Möglichkeiten machte es der VfR viel besser. Zunächst traf Höhmann in der 35. und später Körper in der 40. Minute, bei nachlässiger Defensivarbeit der Reutlinger Offensivkräfte. Kurz vor Drittelende fingen sich die jetzt hochmotivierten VfR-Akteuere jedoch noch zwei Strafen ein, die der TSG eine echte Chance zum Ausgleich boten. Die durch ein zu reparierendes Loch im Eis deutlich verlängerte Drittelpause nutzte die TSG zur neuen taktischen Einstellung und kam wie verändert zum Schlussdrittel aufs Eis. Fast zwei Minuten mit zwei Mann mehr in Gegners Drittel, Daueranfeuerung durch die Fans und insgesamt neun Schüssen auf das VfR-Gehäuse brachten jedoch nicht die Wende. Auch die Umstellung von drei auf zwei Blöcke hatten nicht den gewünschten Effekt von mehr Tempo und Intensität im Spiel, so dass die TSG bis zum Schluss kein Mittel fand gefährliche Chancen herauszuspielen.

Am kommenden Sonntag empfängt die TSG mit dem EHC Herrischried einen Gegner, der ihr wegen der offensiveren Ausrichtung sicherlich besser liegen wird zum letzten Heimspiel vor der Weihnachtspause. Spielbeginn ist um 19.15 Uhr.


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