TSG startet erfolgreich in die Aufstiegsrunde

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Mit etwas gemischten Gefühlen gingen die Eishockeycracks der TSG in ihr erstes Spiel der Aufstiegsrunde zur Baden-Württemberg-Liga. Zum einen war die Spielstärke des VfR Pforzheim, die Abgänge zu verzeichnen hatten, schlecht einzuschätzen, zum anderen musste die TSG krankheitsbedingt in der Verteidigung auf Philipp Seidemann sowie im Sturm auf Roberto Cazacu bedingt durch eine Spielsperre auf einen ihrer stärksten Stürmer verzichten. Dennoch konnten sich die Reutlinger über einen 6:3 (3:0, 3:2, 0:1)-Sieg freuen.

Zu Beginn hatten die Gäste etwas mehr vom Spiel, ohne jedoch TSG-Goalie Rogge ernsthaft in Bedrängnis bringen zu können. In der elften Minute startete die zweite Reutlinger Sturmreihe mit den Schreiber-Brüdern und Kai Landenberger einen Zwischenspurt und erzielte binnen 38 Sekunden die 2:0-Führung. Als erstes durfte sich Matthias Schreiber in die Torschützenliste eintragen, dann überlistete Landenberger den Pforzheimer Torhüter im Alleingang. Kurzzeitig waren die Pforzheimer Cracks völlig von der Rolle und mussten 70 Sekunden später auch noch das 3:0 durch Mark Welsch wegstecken.

Das zweite Drittel begann aus Reutlinger Sicht furios. Ein Verlegenheitsschuss von Verteidiger Uli Schweigert fand den Weg ins Pforzheimer Tor. Gespielt waren gerade einmal 34 Sekunden. Als Schweigert bei Spielzeit 22:14 einen sehenswerten Alleingang unhaltbar abschloss, machte der sichtlich angefressene Pforzheimer Torhüter seinem Kollegen Platz, was aber nicht die wohl erhoffte Wirkung zeigte. Gerade mal 52 Sekunden stand er im Gehäuse, als Manuel Keppeler nach einem endlich einmal gelungenen Kombinationsspiel mit Enz und Beck zum 6:0 einschießen konnte, woraufhin die Torhüter wiederum ihren Platz tauschten. Wer nun dachte, die Pforzheimer würden

aus der Halle geschossen, wurde enttäuscht. Das Spiel der Reutlinger zerfiel immer mehr in Einzelaktionen, Torszenen wurden zur Seltenheit. Der Anschlusstreffer zum 1:6 durch Sergej Wilttmann in Überzahl war die logische Folge.

Das letzte Drittel plätscherte nur noch so dahin. Pforzheim konnte sich etwas mehr Spielanteile erkämpfen und mit zwei Toren von Kapitän Richard Bayer in der 34. und 51. Minute ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Der Reutlinger Sieg war aber, vor allem wegen der guten Leistung der Abwehrreihen, zu keinem Zeitpunkt ernsthaft gefährdet. Was doch noch aufs Reutlinger Gehäuse durchkam, war sichere Beute von TSG-Goalie Manuel Rogge.


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