TSG kam unter die Räder

TSG kam unter die RäderTSG kam unter die Räder
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Nur im ersten Drittel konnte die TSG dem technisch versierten Passspiel der Gastgeber etwas entgegensetzen. Den dafür erforderlichen hohen Laufaufwand konnte das Team um TSG-Trainer Hans Krüger nur die ersten fünf bis sechs Minuten zu Beginn jeden Drittels erbringen, was im Anschluss zu Gegentreffern führte. Vor allem im Startabschnitt gelang es der TSG überhaupt nicht den Ex-Profi Robert Brezina in Reihen des FSV unter Kontrolle zu bringen, sodass er zwei von drei Treffern selbst erzielen und einen weiteren vorbereiten konnte.

Auch zu Beginn des Mitteldrittels konnte die TSG noch mithalten, bevor nach rund sieben Minuten der spielentscheidende Einbruch erfolgte. Es schien als hätte die TSG Ihre Abwehrbemühungen fast eingestellt, was der FSV mit ihren im Abschluss sehr sicheren Stürmern gekonnt ausnutzte. Binnen fünfeinhalb Minuten erhöhten die Schwarzwälder fast ungehindert auf 6:0. Sichtlich genervt ob der wenigen Unterstützung verließ TSG-Torhüter Florian Grad seinen Kasten für Manuel Rogge. Doch ihm erging es fast schlimmer. Ohne Zuordnung im eigenen Drittel fielen in den verbleibenden siebeneinhalb Minuten weitere fünf Treffer.

Erst im Schlussabschnitt konnte die TSG die Torflut stoppen und mit dem Ehrentreffer durch Matthias Schreiber den Abschnitt mit 2:1 beenden. Am Ende steht allerdings die sicherlich schwächste Saisonvorstellung der TSG, die die seit Wochen bestehenden erheblichen Probleme der Reutlinger im technischen und läuferischen Bereich schmerzhaft vor Augen führte. Zur Ehrenrettung des Teams muss allerdings auf die für den FSV auflaufenden Ausnahmespieler Robert Brezina und Sascha Milovanovic hingewiesen werden. Die beiden Ex-Profis zählen jeder für sich mit Abstand zu den beiden stärksten Stürmern der Liga. Neben ihrer Abschlussstärke kann ihre Spielübersicht jede Abwehr der Liga alt aussehen lassen, was sich im Fall der TSG konkret an der Zahl von acht vorbereiteten Toren ablesen lässt.

Nach einem Spieltage Pause geht es für die TSG am Sonntag in zwei Wochen mit dem Heimspiel gegen die ESG Esslingen weiter. Bei zwei Trainingswochen bleibt also für das Team genügend Zeit das Ruder nun rum zu reißen.


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