Trotz Turniersieg liegt noch viel Arbeit vor den Stars

Das stark verjüngte Aufgebot der Stars begann mit einem Start nach Maß. Junior-Spieler Lukas Sawicki, der in der vergangenen Saison schon einmal für die Stars auflief, markierte früh das 1:0 im Derby gegen die Mad Dogs Mannheim. Auch das 2:0 erzielte ein Nachwuchsspieler. Stefan Gölz überwand Keeper Alexander Spang, der wie zahlreiche andere Stars-Junioren ein Gastspielrecht für die Mannheimer besaß. „Wir haben die Gastspielrechte verteilt, um zu sehen, wie sich die Jungen gegen einen Regionalligisten unter Druck schlagen“, erklärte der neue RNS-Trainer Volker Laub. Er war vor allem mit der Leistung der Junioren zufrieden: „Sie haben ihre Sache ordentlich gemacht.“ Den Schlusspunkt im Spiel setzte ein arrivierter Star-Akteur. Sven Jacobaschke traf zum Endstand - 3:0.
Im zweiten Spiel gab es gleich zu Beginn eine Überraschung. Das Eppelheimer Urgestein Uli Stadler, das nach der letzten Saison eigentlich seine Schlittschuhe an den Nagel hängen wollte, kann es nicht lassen. Der gebürtige Bayer holte sich ein Gastspielrecht und lief für die stark dezimierten Balinger auf. Verlernt scheint er noch nichts zu haben, da er gleich das erste Bully für sich entschied. Danach zeigten die Stars aber, warum sie eine Liga höher spielen als die Balinger. Nach einem torlosen Anfangsdrittel, erzielten Gölz und Dennis Hambrecht innerhalb von einer Minute eine komfortable 2:0-Führung. Im Schlussabschnitt waren die Eisbären chancenlos und mussten drei weitere Gegentore hinnehmen. Marc Bruns nach einem verdeckten Schuss, sowie Nicolas Ackermann, der sein Versprechen, ein Tor zu erzielen hielt und Roman Gottschalk sorgten für den 5:0-Endstand.
„Uns fehlt zwar noch das Tempo und der nötige Druck, aber fürs Erste kann man mit dem heutigen Turnier durchaus zufrieden sein“, bilazierte Laub nach den beiden Spielen. Ein echter Härtetest wird das nächste Vorbereitungsspiel am 18. September gegen den Ligakonkurrenten aus Heilbronn (19 Uhr im Eppelheimer Icehouse), bis dahin sollten auch die Neuzugänge Claudio Schreyer und Andreas Aigner, sowie Kapitän Alexander Erdmann mit von der Partie sein.