Trainer Bielefeld zurückgetreten

Trainer-Duo macht weiterTrainer-Duo macht weiter
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Kurz vor Weihnachten, eigentlich die Zeit der Ruhe, ist bei den Indians eine hektische Zeit angebrochen. Während der Woche wurden bereits die beiden Stürmer Christian Tarrach und Michael Hlozek als Abgang gemeldet. Während Hlozek ab diesem Wochenende bereits für den Höchstadter EC spielt, wird Christian Tarrach am Freitag in Königsbrunn letztmalig im Trikot der Gefro Indians auflaufen. Er wechselt, wie berichtet, zum Sonntagsgegner ERC Sonthofen und will nicht gegen seinen neuen Club auflaufen. Ansonsten sind alle Mann an Bord. Ihre Debüts im Trikot der Gefro Indians geben mit der Nummer 17 der Kanadier Bryan Phillips (neu aus Timmendorf) und mit der Nummer 88 Verteidiger Martin Jainz (aus Ulm). Trotzdem gibt es noch einen weiteren Abgang zu vermelden.

Trainer Michael Bielefeld verabschiedete sich im Donnerstag-Training vom Team und trat auf eigenen Wunsch zurück. Der erste Vorsitzende Helge Pramschüfer: „Trotz allem was in der letzter Zeit vorgefallen ist, verdanken wir Michael Bielefeld den Aufstieg in die Bayernliga. Wir können es gut verstehen, dass er aufgrund des öffentlichen Drucks nicht mehr Trainer sein möchte.“ Bielefeld hofft durch diesen Rücktritt auch, dass das Team von dem Druck, der von aussen lastet, ein wenig befreit wird. Interimsweise übernimmt Co-Trainer Daniel Trunzer das Amt an der Bande. Beratend zur Seite steht der verletzte Helge Pyka und Bryan Phillips.

Am Freitag treten die Gefro Indians unter neuer Leitung in Königsbrunn an. Die Pinguine haben auch noch nicht in die Spur gefunden. Momentan belegen sie den achten Rang. Mit Andreas Klundt (aus Riessersee) konnte sie vor Beginn der Runde einen erfahrenen Mann verpflichten. Letztes Jahr bezog der ECDC in Königsbrunn eine 3:5-Niederlage.

Am Sonntag empfangen die Gefro Indians, wie bereits erwähnt, im Allgäuer Derby den ERC Sonthofen. Bei den Oberallgäuern spielt seit dieser Saison der letztjährige Indians-Spieler Sergejs Boldavesko. Zusammen mit dem jungen Marc Sill ist er der Dreh- und Angelpunkt des Sturms. „Ich bitte alle Memminger Zuschauer zum Spiel der Indians am Sonntag zu kommen und die Mannschaft mit dem neuen Ausländer zu unterstützen“, so Helge Pramschüfer. Letztes Jahr gab es vor über 1000 Zuschauern ein 4:4-Unentschieden. (ba)


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