Topteams fordern Gladiators

Ein Wochenende wie es schwerer nicht sein kann wartet auf die Erding Gladiators. Denn mit den Spielen gegen den EHC Bayreuth und den TEV Miesbach treffen die Herzogstädter auf die beiden stärksten Mannschaften der Liga.

Das Topspiel gegen den EHC Bayreuth steigt am nächsten Freitag in Erding ab 20 Uhr. Für dieses Spiel hat sich der neue Gladiators-Businesspartner Sportpark Schollbach eine Aktion für die TSV-Fans einfallen lassen. So erhalten alle Besucher des Heimspiels mit der gültigen Eintrittskarte ein kostenloses Training im Sportpark Schollbach. Die Partie in Miesbach beginnt am Sonntag um 18 Uhr.

Der Tabellenzweite EHC Bayreuth hat einen Kader zur Verfügung, der mit Topspielern nur so gespickt ist. Ob Jiri Mikesz, derzeit mit 28 Punkten Topscorer der Oberfranken, der ehemalige DEL-Stürmer Michal Bartosch oder Verteidiger Routinier Josef Potac – nahezu alle Spieler der Tigers haben bereits in höheren Klassen für Furore gesorgt. Ergänzt wird das Team aus der Wagnerstadt durch Spieler wie Andreas Geigenmüller, Sebastian Stoyan oder Michael Meixner, die wohl jeder Bayernligist gern in seinen Reihen hätte. Trainer Tchoudinov hat so ein Team mit nahezu keiner Schwachstelle, das nur sehr schwer zu besiegen ist.

Zum Sonntagsgegner TEV Miesbach muss eigentlich nicht viel gesagt werden. Die Wieland-Truppe ist die auf dem Papier stärkste Mannschaft der Bayernliga und dürfte im Vergleich zur letzten Saison sogar noch besser geworden sein. Der Titelverteidiger vertraut im Tor weiter auf die überdurchschnittlich guten Torhüter Florian Hochhäuser und Andreas Mechel. Nicht schlechter besetzt ist die Defensive. Dort stehen mit Ronny Martin, Florian Leitner, um nur zwei zu absolute Routiniers und Topverteidiger unter Vertrag. Sahnestück der Schlieracher ist aber sicherlich die Offensive. Mit den ehemaligen DEL Stürmern Rainer Suchan und Mathias Hart oder den Stürmern der Extraklasse Sebastian Klett, Stefan Rohm oder Adrian Albanese, muss sich die Gladiators-Verteidigung auf Schwerstarbeit einstellen.

In beide Spiele geht die Vorisek-Truppe als klarer Außenseiter. Doch nach der 3:9 Niederlage in Peißenberg wollen Peipe und Co. ihre Fans wieder versöhnen und werden mit vollem Einsatz versuchen, die übermächtig erscheinenden Gegner zu ärgern. Mit der Unterstützung der Fans ist dann vielleicht sogar eine Sensation möglich.