Tigers ringen Schweinfurt nieder

EHC Bayreuth doch noch im Bayernkrug-EndspielEHC Bayreuth doch noch im Bayernkrug-Endspiel
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Am Freitagabend gab es für die Bayreuth Tigers beim Mitaufsteiger EV Regensburg in der Bayernliga nichts zu erben. Vor 1942 Zuschauern unterlagen die Noob-Schützlinge am Ende mit 2:5 (1:1, 1:3, 0:1). Aufgrund etlicher Spielerausfälle durch Verletzung oder Krankheit konnten die Wagnerstädter das Eis jedoch erhobenen Hauptes verlassen. Die Tigers gingen sogar in Front, als Torjäger Geigenmüller einen Martindale-Pass zur Führung verwertete (10.). Doch eine Zeigerumdrehung später egalisierte Huber zum 1:1 (11.).

Die Wagnerstädter zogen sich in der Donau-Arena gut aus der Affäre und konnten abermals die Führung erzielen: Diesmal schloss Martindale einen Konter selbst ab (22.). In der Folgezeit haderte Bayreuth mit den Schiedsrichtern, was der EVR zu nutzen verstand. Jeweils in Überzahl trafen A. Dörfler sowie Routinier Daffner zum 2:4 (jeweils 27.). Tigers-Goalie Sievers tat sein Bestes und hielt sogar einen Penalty von Daffner (34.), ehe Daffner erneut traf und den 2:5-Endstand (45.) aus Sicht der Bayreuther markierte.

1269 Zuschauer wollten am Sonntag das Frankenderby zwischen Schweinfurt und den Tigers sehen. Bereits nach gut drei Spielminuten gingen die Oberfranken in Führung, als Stoyan nach Assists von Brahmer und Müller den Puck über die Linie bugsierte. Kurz nach einer abgelaufenen Strafzeit gegen Seibel konnte der Ex-Bayreuther Thurner für den ERV ausgleichen, als er nur noch einzuschieben brauchte. Fast eine Kopie dieses Treffers gelang den Gastgebern eine Sekunde (!) vor der Drittelsirene, als Eckmair in Überzahl der 2:1-Führungstreffer gelang.

Die dezimierten Wagnerstädter ließen sich auch davon wenig beeindrucken und hatten zudem in Sievers einen starken Rückhalt. Im Powerplay nahm dann der derzeit bärenstarke Verteidiger Meixner von der lauen Linie maß – 2:2 (31.). Mit diesem Spielstand ging es auch ins Schlussdrittel.

Die beiden Teams lieferten sich einen Kampf auf Biegen und Brechen. Und die Tigers sollten diesen am Ende für sich entscheiden. Ein geschickt vorgetragenes Überzahlspiel vollendete Schmidt aus kurzer Distanz zum umjubelten 2:3-Siegtreffer, womit die EHC-Cracks überraschend alle drei Punkte aus dem Icedome entführten. Schweinfurt nahm in der Schlussminute zwar noch Torhüter Kirst vom Eis, doch blieb ihnen der Ausgleich gegen rackernde Bayreuther verwehrt.

Am kommenden Wochenende steht die Auswärtspartie bei den Sonthofen Bulls auf dem Plan, ehe am Sonntag Schlusslicht EV Pfronten zu Gast im Tigerkäfig ist.


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