Strafzeiten und Defensivarbeit – die EAS auf Fehlersuche

Strafzeiten und Defensivarbeit – die EAS auf FehlersucheStrafzeiten und Defensivarbeit – die EAS auf Fehlersuche
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Ein Kritikpunkt, den aber nicht allein die EAS-Cracks zu verantworten hatten, war die Strafzeitenflut. Acht der elf Treffer der Gastgeber wurden in Überzahl – zwei davon mit zwei Mann mehr auf dem Eis erzielt. Und bei der Regelauslegung waren die eingeteilten Schiedsrichter doch etwas einseitig. Gerade das Schlussdrittel spielten die Mammuts kaum komplett.

Das Spiel ließ sich aus Schongauer Sicht zunächst gut an – die erste Überzahl nutzte Fritzi Weinfurtner zum 0:1 (5.). Aber auch die Gastgeber, die ein körperbetontes Hockey spielten, trafen in Überzahl. Die EAS erwehrte sich mit zwei Mann weniger auf dem Eis und gerade als Mattias Astren zurück ins Spiel kam, glich Miesbachs Topverpflichtung Florian Zeller (Rosenheim) zum 1:1 aus (12.). In der 15. Minute gingen die Hausherren erstmals in Front und zwei schnelle Treffer jeweils in Überzahl brachten die Favoriten auf Abstand. In der 17. Minute nutzte Alan Reader (Neuzugang aus Rosenheim) eine 5:4-Situation zum 3:1 und noch in der gleichen Minute kamen die Hausherren zu einer 5:3-Überzahl – die TEV-Kapitän Florian Leitner zum komfortablen 4:1-Vorsprung nutzte.

Im Mittelabschnitt nahmen die Mammuts das Körperspiel der Gastgeber konsequent an, doch die Miesbacher spielten immer wieder ihre Routine aus. Das 5:1 in der 25. und das 6:1 in der 26. Minute waren Übungsbeispiele für die Mammuts, dass in die Topteams der Bayernliga nicht lange fackeln, sondern der Raum schnell überbrücken. Christoph Brachmann hatte gerade Bastian Hohenester im Tor abgelöst, da nutzte der TEV eine erneute Überzahl (28.), ehe die Mammuts in Unterzahl auf 7:2 verkürzten. Matthias Brahmer war auf Zuspiel Verteidiger Mathias Schuster in der 31. Minute erfolgreich. In der 36. Minute kam die EAS dann in den seltenen Genuss einer Überzahl. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis traf Mattias Astren nach Vorlage von Matthias Brahmer und Mathias Schuster zum 7:3. Mit vier Überzahltoren im letzten Drittel wurde das Ergebnis für Schongau noch recht bitter.


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