Spannung vor dem Derby gegen MemmingenESV Buchloe

Nur noch drei Spiele sind für den Buchloer Bayernligisten in der Vorrunde zu absolvieren. Sieben Zähler beträgt vor dem Wochenende der Vorsprung auf den EV Lindau, der derzeit auf dem undankbaren elften Tabellenplatz liegt. Damit ist klar, dass die Mannschaft von ESV Trainer Bohdan Kozacka mit einem Sieg gegen den Nachbarn aus der Maustadt den angepeilten Einzug in die Meisterrunde bereits am Sonntag vorzeitig perfekt machen könnte. Sollten die Memminger Indians ihrerseits beim Freitags Heimspiel gegen Peißenberg zumindest einen Punkt geholt haben, dann wäre das Team von Chef Coach Jogi Koch bereits vor dem Match in Buchloe fest für die obere Runde qualifiziert. Mit entscheidend für die gute Ausgangslage der Indians war nicht zuletzt der furiose 9:3-Heimsieg vor 1220 Zuschauern gegen dem EV Lindau am vergangenen Sonntag. Nach dem 3:3-Zwischenstand nach vierzig Minuten, spielten sich die Memminger dann im Schlussabschnitt in einen wahren Rausch und fegten die Islanders mit 6 Treffern allein im letzten Drittel noch klar und deutlich vom Eis. Mit dieser Konstellation dürfte auch diesmal einige Brisanz im Nachbarschaftsderby zu erwarten sein, zudem die Memminger sicherlich wieder von einer großen und lautstarken Fangemeinde begleitet werden dürften. Um gegen die Indians zu punkten, hofft Pirates Coach Kozacka darauf, dass seine Piraten die Heimschwäche aus den letzten Wochen endlich wieder abzulegen, als bekanntlich die vergangenen drei Partien vor eigenem Anhang gegen Moosburg, Lindau und Sonthofen allesamt verloren gingen.
Nach den jüngsten Galaauftritten auswärts in Waldkraiburg, Pfaffenhofen und Peißenberg, wünscht sich das Buchloer Publikum auch einmal wieder eine so konzentrierte und mannschaftlich geschlossene Leistung auf eigenem Eis. Verteidiger Sven Curmann hat das Eistraining nach längerer Verletzungspause wieder aufgenommen und könnte am Sonntag womöglich wieder ins Geschehen eingreifen. Beim Hinspiel in Memmingen unterlagen die Piraten nach einer eher enttäuschenden Darbietung sang und klanglos mit 4:0 Toren. Seither hat sich einiges beim Memminger Personal einiges getan. Zwar ist der erst im Sommer verpflichtete Stürmer Jannik Striepeke wieder nach Bad Nauheim in die Oberliga nach Bad Nauheim zurückgekehrt. Dafür haben sich die Indians in der Offensive mit Patrick Zimmermann, Michael Polaczek und Alexander Krafczyk gleich mit drei namhaften Neuzugängen verstärkt. Alle drei Stürmer kommen aus dem ehemaligen Kader des ESV Königsbrunn, der sich bekanntlich Mitte Dezember aus der Liga zurückgezogen hatte. Sehr gut hat sich auch der Kanadische Stürmer Brit Quelette in Memmingen etabliert. Der 26-jährige Stürmer brachte es bisher immerhin auf 21 Tore und 18 Vorlagen und liegt damit weit vorne in der Bayernliga-Scorerwertung.
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