Sonthofen nimmt einen Punkt Bayreuth mit

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Die zwei bereits während der Partie auf Spitzenniveau haltenden Torhüter waren auch hier in Bestform. Am Ende konnten sich die oberfränkischen Gastgeber durchsetzen. 2:3 verliert der ERC Sonthofen nach Penaltyschießen,  kassiert einen Punkt und bleibt an der Tabellenspitze, ist aber nun punktgleich mit dem Tabellenzweiten aus Schweinfurt.

Es war das, was beide Mannschaften ihren Fans im Vorfeld versprochen hatten: eine intensive Partie, bei der alle Zuschauer auf ihre Kosten kommen sollten. Der EHC Bayreuth kam besser in die Partie, Sonthofen folgte nach wenigen Minuten und nahm das Heft in die Hand. Nachdem die ersten 20 Minuten dank der starken Leistungen der Goalies auf beiden Seiten torlos zu Ende ging, dauerte es im Mitteldrittel nicht lange, bis schließlich Michael Grimm den Führungstreffer für den ERC Sonthofen besorgen konnte. Freuen konnten sich die Bulls aber nicht lange über den Erfolg, denn Ron Newhook bekam nach einem Foul mit Verletzungsfolge eine 5+ Spieldauerstrafe. Er musste das Eis verlassen und fehlt im Sonntagsspiel.

Der letzte Spielabschnitt begann für den ERC Sonthofen aber glänzend: Pavel Vit besorgte in der 45. Minute den Führungstreffer, der vorherige Torschütze Michael Grimm hatte ihm die Scheibe aufgelegt. Doch jetzt wurde Bayreuth nochmal stärker, kämpfte und schaffte es in 4:5-Unterzahl, nach einer Spieldauerstrafe gegen die Tiger, durch die starke Sonthofer Defensive zum Anschlusstreffer von Michael Bartosch in der 47. Minute. Es blieb ein Spitzenspiel mit hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten. Markus Vaitl verpasste mehrfach, aber auch die Gastgeber, die 13 Sekunden vor Schluss durch Sebastian Stoyan noch zum Ausgleich kamen. Aller Ärger half nichts, es ging ins Penaltyschießen. Alle vier Sonthofer Spieler scheiterten an EHC-Goalie Bädermann, drei Bayreuther scheiterten an ERC-Torwart Zellhuber, doch Anton Pertl gelang es die entscheidende Scheibe im Netz der Bulls unterzubringen.

Harald Waibel sagte nach der Partie: „Ich bin noch ein wenig enttäuscht, nachdem wir schon mit 2:0 führten. Wir haben vielleicht geglaubt, dass die Partie nach der Spieldauerstrafe gegen Bayreuth schon entschieden war. 13 Sekunden vor Schluss noch den Ausgleich zu bekommen ist bitter. Ich glaube, die Partie hätte heute keinen Sieger verdient gehabt, aber so ist die Regel nun einmal.“


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