Sonntagsspiele liegen den Pinguinen

500 Zuschauer sahen kanadische Junioren500 Zuschauer sahen kanadische Junioren
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Sonntagsspiele sind derzeit für den ESV Pinguine Königsbrunn von Erfolg gekrönt, denn diesmal konnte man beim ERV Schweinfurt mit 6:2 (1:1, 2:0, 3:1) gewinnen und damit den vierten Sieg an einem Sonntag in Folge einfahren.

„Es war ganz toll wie die Mannschaft agiert hat. Wir haben sehr sicher gestanden, unsere Konter gut genutzt und äußerst diszipliniert gespielt“, lobte Trainer Hans Rothkirch sein Team nach Spielende. „Wenn wir weiter unsere Prinzipien in Punkto Taktik und Disziplin umsetzen und die Bereitschaft zeigen, gewinnen zu wollen, können wir gegen Jeden Erfolg haben.“ Den Worten des Trainers ging eine ganz starke Leistung der Pinguine im Schweinfurter Icedome voraus. Angeführt von der ersten Reihe Gossmann – Ullmann – Vanc, die ein Extralob von Rothkirch einheimste, legten die Gäste ein tadelloses Anfangsdrittel hin. Die Gastgeber hatten zwar mehr Spielanteile, verzettelten sich aber in Einzelaktionen oder ließen den entscheidenden Pass vermissen. Patrick Ullmann machte es dann vor, als er von Gossmann bedient wurde und zur Führung traf. Kurz darauf der Knackpunkt der Partie, denn Schweinfurt gelang der schnelle Ausgleich und die Pinguine gerieten zwei Minuten in eine drei-gegen-fünf Unterzahl. Beides wurde aber bravourös überstanden und verdaut.

Das zweite Drittel begann perfekt, denn Gossmann spielte mit seinem Partner Ullmann die gegnerische Abwehr aus und traf zur erneuten Führung. In der Folgezeit stieg die Schweinfurter Unsicherheit und die Pinguine hatten Spiel und Gegner im Griff. „Entscheidend waren heute die unscheinbaren Erfolge“, so Rothkirch. „Wir haben die Bullys gewonnen, die Scheibe sicher geklärt und die Zweikämpfe gewonnen.“ Passend dazu der nächste Treffer. Johannes Böck gewinnt die Scheibe, spielt einen langen Pass auf Zdenek Vanc, dieser legt aus der Drehung auf Andreas Gerstberger ab, der zum 3:1 vollendet.

Der letzte Abschnitt wurde zur Demonstration der Auswärtsstärke der Pinguine. Bei den Mighty Dogs lief nichts mehr zusammen und die Pinguine warteten auf ihre Chancen. Eine solche verwandelte der am Samstag 20 gewordene Matthias Aßner zum 1:4. Auch das 2:4 sollte die Pinguine nicht verunsichern. Stattdessen kam Dominik Hägele an alter Wirkungsstätte zum Tor des Tages, denn einen langen Pass wollte der fränkische Torwart Swolensky erlaufen, aber er verkantete im Eis und stolperte, so dass Hägele an ihm vorbeilief und ins verwaiste Tor traf. Den Schlusspunkt setzte erneut der derzeit bärenstarke Gossmann.

Tore: 0:1 (11.) Ullmann (Gossmann), 1:1 (12.) Weyer, 1:2 (24.) Gossmann (Ullmann, Vanc), 1:3 (36.) Gerstberger (Vanc, Böck), 1:4 (48.) Aßner, 2:4 (53.) Hämmerle, 2:5 (55.) Hägele (Böck), 2:6 (57.) Gossmann (Heichele). Strafen: Schweinfurt 10, Königsbrunn 12.


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