Sonntag steigt das Derby gegen Dorfen

Markus Poetzel zurück in ErdingMarkus Poetzel zurück in Erding
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Mit der 4:5-Penaltyniederlage gegen Waldkraiburg sowie dem starken 7:2-Triumph gegen Selb konnten die Erding Gladiators einen guten Auftakt in die Saison verbuchen. Doch die beiden nächsten Spiele gegen den Höchstadter EC und den ESC Dorfen werden zeigen, ob der Sieg nur eine Eintagsfliege war.

Nur nicht an Dorfen denken, heißt es für die Gladiators am Freitag in Höchstadt. Denn obwohl die Alligators mit zwei empfindlichen Niederlagen, 4:8 gegen Pfaffenhofen und gar 2:9 zu Hause gegen Memmingen, in die Liga starteten, schicken die Franken wieder eine stake Truppe ins Rennen. Allen voran Neuzugang Roman Kadera, letzte Saison noch einer der Topscorer in der 2. Liga, lässt die Herzen der Eishockeyfans höher schlagen. Neben ihm stehen die altbewährten Cracks wie Buchwieser, Stribny oder Sikorski für hochklassiges Eishockey. Das Höchstadt dies in den beiden ersten Spielen nicht zeigen konnte, liegt wohl mitunter daran, dass die Alligators erst sehr spät auf Eis trainieren konnten und zudem auf einige Leistungsträger wie Hlozek oder Schmidhuber verzichten müssen. Da Höchstadt nun alles unternehmen wird, um den miserablen Saisonauftakt vergessen zu machen, dürfen sich die Herzogstädter auf eine schwere Partei einstellen.

Am Sonntag steigt um 18 Uhr dann das von Fans und Spielern heiß ersehnte Heimderby gegen den großen Rivalen aus Dorfen. In der letzten Saison zählte die Smolko-Truppe zu den Überraschungen der Saison. Nach einer überzeugenden Hinrunde schieden die Eispiraten erst im Halbfinale gegen den späteren Bayernliga-Meister Schweinfurt aus. Grund dieses Erfolges war die Ausgeglichenheit sowie der Teamgeist des ESC. Und auch in diesem Jahr dürfte dies der Trumpf der Isenstädter sein. Denn die Abgänge ersetzten die Verantwortlichen durch namhafte Akteure wie die Verteidiger Aiglstorfer, Weinzierl, Zollo sowie den Stürmern Attenberger und Stürzer. Zusammen mit den Verbliebenen wie Torhüter Franco oder den Stürmern Mitternacht, Koller und Dlugos dürften die Eispiraten in dieser Saison nicht mehr unterschätzt werden. Schwer wiegt allerdings der Ausfall von Kapitän Thomas Mittermaier, der verletzungsbedingt noch länger ausfallen wird.

Für die Gladiators heißt es Revanche zu nehmen für die letzten beiden schmerzhaften Niederlagen. Dies muss allerdings ohne Torfrau Viona Harrer sowie Axel Schütz, Markus Poetzel und Daniel Harrer, der nach einem Handbruch wohl zwei, drei Monate ausfallen wird, gelingen. Doch mit den Fans im Rücken sollte der erste Derbysieg keine Illusion bleiben.


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