Sieg und Niederlage für die Eisbären
Alexander Weiß machte in Bad Liebenzell mit seinem Tor zum 10:1 das Ergebnis zweistellig. (Foto: Michael Wiest) Die Niederlage in Schwenningen tat gleich doppelt weh, musste man doch dem direkten Verfolger drei wichtige Punkte im Kampf um Platz zwei überlassen. Dabei hatte sich der Minikader der Eisbären, gestützt auf einen abermals famos haltenden Keeper Marian Metz, in Bestform präsentiert. Igor Dorochin und Sascha Bernhardt hatten im ersten Drittel eine 2:1-Führung herausgespielt, und auch nach dem zweiten Drittel konnte man ein 2:2 halten. In den letzten 20 Minuten ließen dann aber die Kräfte nach – das Ergebnis von zu vielen Strafen im mittleren Spielabschnitt. Die Gastgeber zogen in der 43. Minute mit einem Doppelschlag auf 4:2 davon und gaben die Führung nicht mehr ab. Für die aufopferungsvoll kämpfenden Eisbären erzielten Bernhardt, Felix Kollmar und Tim Riedel die weiteren Tore.
48 Stunden später hatte das Team dann mit dem Tabellenletzten Bad Liebenzell weit weniger Mühe. Torhüter Markus Nachtmann konnte sich nur selten auszeichnen, seine Vorderleute dagen kombinierten gefällig und ließen dem Gegner keine Chance. In den letzten zehn Minuten kam dann erstmals Torfrau Jennifer Weis zu einem Einsatz für die Eisbären, die noch zwei hochkarätige Liebenzeller Chancen entschärfen konnte. Die Treffer erzielten Sascha Bernhardt (3), Igor Dorochin, Felix Kollmar (je 2), Mischa Zeller, Daniel Brendle, Hansi Becker und Alex Weiß.
Da sich Bernhardt sechs Sekunden vor dem Ende eine Spieldauer-Disziplinarstrafe eingefangen hat, gehen Trainer Sellers vor dem Derby in Stuttgart am Freitag langsam die Spieler aus - zumal sich das eh schon große Lazarett der Eisbären um Benjamin Brozicek (Gehirnerschütterung) und David Vetsch (Lungenentzündung) vergrößert hat.