Selb: Mehr Krampf als Kampf im fränkischen Duell

Sekera beim Auftakt gesperrtSekera beim Auftakt gesperrt
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Zu Spielbeginn

erarbeiteten sich die „Wölfe“ ein Übergewicht und drückte den Gegner in die

Defensive. Aus den sich ergebenden Chancen machte man allerdings zu wenig und so

blieb man auch in zwei Überzahlspielen ohne Erfolg. Fischer von der Blauen

Linie, sowie Thielsch, der durch die Reihen wirbelte,

scheiterten an Keeper Sellerer. Ebenso am Torwart

Kümpel war dann auch Endstation für Schön, nachdem er von Schmidhuber bei einer

Kontersituation zugespielt wurde. Letztendlich war für die Zuschauer nicht viel

geboten und es blieb bis zur Pausensirene beim 0:0
Im zweiten

Spielabschnitt waren die „Wölfe“ endlich Nutznießer eines Überzahlspiels. Hendrikson brachte hinter dem Gästetor die Scheibe vor das

Gehäuse, wo Bartels den Pass gekonnt aufnahm und sich schließlich mit dem

Führungstreffer  bedankte. Nun hätten die

VER-Cracks nachlegen müssen, doch aus einer 5/3-Überzahlsituation konnte kein

kapital geschlagen werden. Dies rächte sich nur wenig später, als man selbst in

Unterzahl agieren musste. Schmidhuber zündete hier die Scheibe vors Tor, wo

schließlich Holzek im Nachschuss zur Stelle war. Zwar

ergaben sich in der Folge noch einige gute Szenen auf beiden Seiten, wo sich die

Torhüter auszeichnen konnten. Doch vor allem das Selber Spiel wirkte zu

zögerlich, zu krampfhaft, zu unkonzentriert, auch wenn zwischendurch ein

3/5-Unterzahlspiel schadlos überstanden werden konnte.
Auch im letzten

Drittel bekamen die Fans ein schwaches Spiel geboten und nichts ähnelte dem

kämpferischen Auftritt im Hinspiel. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware.

Mögliche Selber Angriffe wurden durch unzulässiges Zusammenspiel zugleich

zunichte gemacht, beim Gegner lief es nicht viel besser – beide Teams wirkten

eher platt. Am Ende gab es aber trotzdem einen Gewinner, auch wenn vielleicht

nicht das bessere Teams die zwei Punkte einheimsen konnte, sondern vielmehr das

Glücklichere. Sikorski gelang mit einem Sonntagsschuss der Siegtreffer. Der

mögliche Ausgleichstreffer sollte trotz Auszeit und dem Herausnehmen des

Torhüters den „Wölfen“ nicht mehr gelingen.
So verpassten es die

Ahne-Schützlinge, mit einem Heimsieg in der Tabellen weiter nach vorne zu

rutschen.

VER Selb –

Höchstadter EC 1:2 (0:0; 1:1; 0:1)

Zuschauer:

1.101

Schiedsrichter: H.

Gundel, H. Wittmann

Strafminuten: Selb

20, Höchstadt 26

Tore:

21:35 – 1:0 Bartels

(Hendrikson; 5-4)

26:23 – 1:1 Hlozek (Schmidhuber; 5-4)

56:39 – 1:2

Sikorski

 


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