Selb: Gegen Favoriten Dorfen kein Durchkommen

Das favorisierte Team aus dem Landkreis Erding nutzte vor allem Fehler im
zweiten Abschnitt zum 3:0-Endstand aus. Die „Wölfe“ konnten im Schlussabschnitt
trotz guten Kampfes nicht dagegen halten und werden nun im morgigen Heimspiel
gegen Königsbrunn (18 Uhr) versuchen, die Punkte einzufahren.
Endlich Platz
dreizehn verlassen – dieses Ziel ist zwar erreicht, allerdings rutschte man nun
gar auf Platz 14 ab, da Germering überraschend in Pfaffenhofen gewinnen konnte.
Doch mit dieser neuen Platzierung können die „Wölfe“ nun neuen Anlauf nehmen, um
in die Erfolgsspur zurück zu kommen. Mit dem ESV Königsbrunn erwarten die
VER-Cracks nun einen Gegner, der im gestrigen Spiel gegen Peißenberg (0:0)
ebenso keinen Treffer erzielen konnte.
In der Partie in
Dorfen musste Trainer Ahne auf seinen erkrankten
Wirbelwind Florian Bartels verzichten und war zum Umstellen gezwungen.
Das Selber Spiel
wirkte defensiv abwartend, doch früh hatte man bereits mit einem Unterzahlspiel
zu kämpfen, was man gegen den Favoriten (Platz 5) mit Bravour erledigen konnte.
Auch in der Folge hatten die Hausherren ein leichtes Übergewicht und aber
zugleich in Person von Gerbl das Pech, eine gute Einschussmöglichkeit nicht verwerten zu können. Selb indes wurde bei Gegenangriffen schnell
unterbunden, so dass nur wenige
Torchancen zustande kamen.
Dorfen kam dann
schließlich im zweiten Abschnitt in Front. In der 23. Minute wurde Stoiber der
Puck vor das Tor gespielt, wo er schließlich eiskalt verwandeln konnte. Dem
vorausgegangen war aber einen unkoordinierte Zuordnung bei den „Wölfen“. Viele
sehenswerte Szenen bekamen die Zuschauer dann aber nicht geboten. Doch dem
Ausgleich auf dem Schläger hatte Siegeris in der 32.
Minute, als er von Setzer bedient wurde, seinen Schuss Keeper Lachauer mit der Fanghand gekonnt
parieren konnte. Turbulenter ging es kurz vor Drittelende zu. Während Dlugos an Selbs Keeper Kümpel
scheiterte, machte es Thielsch im direkten Gegenzug
auch nicht viel besser, und während Stürzer auf Seiten
der Einheimischen kein Glück im Abschluss hatte, tat ihm dies darauf Lamich gleich. Der nächste Treffer sollte dann dennoch
gelingen, dies aber auf Seiten der Heimmannschaft. Hendrikson vertändelte die Scheibe im Angriff, den schnellen
Konter nutzte Seisenberger zum 2:0 aus, dem wenige
Momente später bei wenig Gegenwehr das 3:0 folgte.
Im Schlussabschnitt
war den „Wölfen“ zwar anzumerken, dass sie sich noch nicht aufgegeben hattem. Wirkten gegen kämpferisch dagegen, doch gegen die
starken Abwehrreihen des ESV Dorfen war nahezu kein
Durchkommen, wie man selbst aber auch den Gegner kaum mehr durchkommen ließ oder
sichere Ausbeute des mittlerweile eingewechselten Keepers Wohn war.
ESC Dorfen – VER Selb 3:0 (0:0; 3:0; 0:0)
Zuschauer: ca.
150
Schiedsrichter: H.
Grohnau, H. Leder
Strafminuten: Dorfen 20, Selb 14
Tore:
22:02 – 1:0 Stoiber
M. (Gerbl, Seisenberger)
37:24 – 2:0 Seisenberger (Poetzel,
Meier)
38:20 – 3:0 Gray
(Dlugos, Koß)