Schwarzer Sonntag in Schwenningen1. CfR Pforzheim

Schwarzer Sonntag in SchwenningenSchwarzer Sonntag in Schwenningen
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Nach der unglücklichen und ärgerlichen Niederlage zwei Tage vorher in Freiburg wollte man auch an die Leistung anknüpfen und bei den Fire Wings punkten. Dieses Vorhaben ging jedoch gründlich in die Hose, so dass man am Ende mit leeren Händen und einer 4:12-Niederlage die Heimreise antreten musste.

Dabei hatte alles recht viel versprechend begonnen. Kaum drei Minuten waren absolviert, da eroberte sich Marco Windisch mit vollem Einsatz an der blauen Linie die Scheibe und leitete so den ersten gefährlichen Angriff Pforzheims ein, den Timo Heintz auch gleich zur Führung verwerten konnte. Kurze Zeit später war es dann Markus Tirpitz, der frei vor dem Schwenninger Gehäuse nur durch ein Foul noch zu stoppen war. Auch in der anschließenden Überzahl ergaben sich für die Blue Gold Stars Chancen, doch mehr auch nicht. So verpasste Benjamin Bates mit einem Schuß von der blauen Linie das Tor nur denkbar knapp. Dann allerdings schlich sich der erste von zahlreichen Fehlern ins Spiel ein und Schwenningen gelang in Unterzahl der Ausgleich und schien nun ins Spiel gefunden zu haben. Daniel Scheck war es allerdings zu verdanken, der schlimmeres zu verhindern wusste, bis zur 14. Spielminute. Mit einem Doppelpack in nicht einmal 90 Sekunden sorgten Karsten Schulz und Benjamin Pingel für eine 3:1-Führung der Gastgeber, die bis zur ersten Pause währte.

Im zweiten Drittel knüpften die Gastgeber dann an die letzten Minuten aus dem ersten Spielabschnitt nahtlos an und stellten die Pforzheimer Defensiv-Abteilung immer wieder vor große Probleme. Man konnte fast schon die Uhr danach stellen, wann es im Kasten der Blue Gold Stars wieder klingeln würde. Gerade im Spielaufbau brachte man sich durch zahlreiche Fehler immer wieder selbst in Bedrängnis und wäre Scheck nicht so gut aufgelegt gewesen hätte es nach 40 Minuten durchaus höher als „nur” 8:1 für Schwenningen stehen können.

Für den letzten Spielabschnitt hatte man sich dann etwas Wiedergutmachung vorgenommen und konnte zumindest teilweise aufblitzen lassen, warum man in die Regionalliga aufgestiegen ist. Nachdem man insgesamt vier Spielminuten durchgehend mit vier Mann auf dem Eis ohne Gegentor überstanden hatte war es dann Tirpitz, der das zweite Blue Gold Stars-Tor an diesem Nachmittag erzielen konnte. Schwenningen lies sich jedoch nicht lange bitten und schlug keine zwei Minuten später gleich zweimal zu. Auch den zweiten Treffer von Heintz „egalisierte” Schwenningen wenig später wieder mit ihren Toren elf und zwölf. Mit seinem ersten Saison-Tor sorgte James Scobie für den 4:12-Endstand.

Am Freitag, 9. November, steht mit der Partie gegen Heilbronn das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Nach dem man zu Beginn der Saison gegen den Meisterschafts-Anwärter zu Hause mit 0:6 unterlag, muss man sich am Freitag dann in Heilbronn behaupten.

Durch die Niederlage ist Pforzheim in der Tabelle abgerutscht und hat von Schwenningen die rote Laterne übernommen. Viel Zeit zum verschnaufen bleibt Ken Filbey und seinem Team jedoch nicht, denn bereits am Freitag, den 09. November. Die Eisbären haben auch nach ihrem achten Spiel noch keine Niederlage hinnehmen müssen und führen die Tabelle souverän mit 24 Punkten an.

Das nächste Heimspiel für die Blue Gold Stars steht am Freitag, 16. November an, dann geht es um 19.30 Uhr gegen die Rhein-Neckar Stars.


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