Schock für den EV Lindau

„Das ist ein Schock für uns alle“, sagt der sportliche Leiter Bernd Wucher. „Schließlich haben wir beide als Topspieler geholt. Jetzt müssen wir sie erst einmal wieder aufrichten. Denn beide sind sehr enttäuscht.“ Oppenberger hatte sich bereits im letzten Test gegen Memmingen verletzt, Cech nun zum Saisonstart gegen Sonthofen.
Gut, dass die Spieler bei Mannschaftsarzt Dr. Christian Conzelmann vom EVL- Premiumpartner Dreiländerklinik in besten Händen sind. Dass die Ausweitung der Partnerschaft zwischen der Dreiländerklinik, die auch auf dem EVL- Trikot und in der Eissportarena wirbt, und den Islanders auch medizinisch gleich so tief geht, aber kommt nicht wirklich gelegen: Cech ist bereits der vierte verletzungsbedingte längere Ausfall der Lindauer in dieser noch jungen Saison. Während bei ihm die Prognose für eine Rückkehr offen bleibt und mit Andi Hops (Schulter) erst in zwei Monaten auf dem Eis zu rechnen ist, hoffen die Islanders in fünf bis sechs Wochen wieder auf Oppenberger zurückgreifen können. Bei Matthias Schwarzbart (Oberschenkel) sieht die Sache etwas freundlicher aus: Der Stürmer soll Anfang November wieder mit Eistraining beginnen. „Wir werden sicherlich keinen Spieler zum vorzeitigen Einsatz drängen“, sagt Wucher, der positiv anmerkt, dass Trainer Mike Rossi die Verletzungen nicht als vorauseilende Entschuldigung für Niederlagen benutzt. „Aber wir hoffen schon, dass wir unser Pech jetzt aufgebraucht haben.“ Vielmehr müsse man nach vorne schauen und das Team noch enger zusammenstehen, um die Ausfälle zu kompensieren.