Saisonziel erreicht

500 Zuschauer sahen kanadische Junioren500 Zuschauer sahen kanadische Junioren
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Das Saisonziel ist erreicht, denn der ESV Pinguine Königsbrunn hat durch einen 3:1 (0:0, 1:0, 2:1)-Erfolg gegen die TSV Erding Gladiators den Einzug in die Play-offs der Bayernliga geschafft. Glückseligkeit, pure Freude und ausgelassen Fans waren in der mit fast 1000 Zuschauern gefüllten Königsthermeneishalle nach einem 60 minütigen Eishockeykrimi zu sehen. Bestens gelaunt zeigte sich auch Trainer Hans Rothkirch nach der Partie: „Es war ein umkämpftes Spiel, aber wir haben mit dem letzten Aufgebot dagegengehalten. Ich bin richtig stolz auf meine Spieler und spreche dazu Sven Rampf ein Extralob aus. Er hat uns heute im Spiel gehalten.“

Das erste Drittel begann mit minutenlangem Abtasten, denn für beide Teams stand eine gesamte Saison auf dem Spiel. Es gab kaum Torchancen, da keine Mannschaft mit Risiko agierte. Die logische Folge waren torlose zwanzig Minuten. Die Gäste aus der Weißbierstadt kamen zu Beginn des zweiten Abschnittes mit wesentlich mehr Elan aus Kabine und bestimmten die nächsten Minuten. Die Pinguine konnten sich in dieser Phase bei Sven Rampf bedanken, der mehrfach eine Führung der „Gladiators“ verhinderte. Der ESV konnte sich, auch bedingt durch notwendige Umstellungen, kaum vom Druck der Erdinger befreien. Ausgerechnet die erzwungenen Veränderungen in den Reihen sorgten dann aber für die Führung. Patrick Ullmann, der einen Schlüsselbeinbruch bei einem Check erlitt, schied im ersten Drittel aus, so dass Andreas Gerstberger in die Gossmann-Reihe rückte und Dominic Erhard im dritten Sturm agierte. Dieser war es dann, der seinen Juniorenmitspieler Alexander Krafczyk auf die Reise schickte. Krafczyk setzte sich an der Bande durch, legte auf Andreas Schwimmbeck ab und mit dessen ersten Saisontreffer gelang das 1:0. Von nun an war das Spiel wieder ausgeglichen, weitere Treffer gelangen aber nicht.

Dies holte dann Gerstberger nach, der frei gespielt nur noch in das leere Tor einschießen musste. Spannend wurde es, als Gästetrainer Steer fünf Minuten vor Ende den Torhüter vom Eis nahm und die Gäste verkürzen konnten. Die folgenden Minuten begleitet von standing ovations der Zuschauer waren hektisch und zerfahren. So lieferte sich Gossmann mit einem Erdinger eine Minute vor Ende noch eine handfeste Schlägerei. 40 Sekunden vor Ende war es dann Michael Polaczek, der alle Dämme brechen ließ und das 3:1 markierte. Die nachfolgenden Sekunden wurden zu einem Triumphmarsch der Pinguine.

In den Play-offs kommt es nun zu folgenden Spielen: Waldkraiburg – Königsbrunn, Memmingen - Schweinfurt, Peißenberg – Sonthofen und Pfaffenhofen – Nürnberg. Die Best-of-Five-Serie beginnt am kommenden Sonntag, das erste Heimspiel der Pinguine ist am 8. Februar um 20 Uhr. Die erste Mannschaft mit drei Siegen erreicht die nächste Runde.

Tore: 1:0 (28.) Schwimmbeck (Krafczyk, Erhard), 2:0 (46.) Gerstberger (Gossmann, Heichele), 2:1 (56.) Jirik, 3:1 (60.) Polaczek (Hägele, Klundt). Strafen: Königsbrunn 12, Erding 16.


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