Saisonende für Gladiators-Stürmer Melchert
Markus Poetzel zurück in ErdingVor den beiden Spielen gegen den ERC Sonthofen 99 und am Sonntag zu Hause (18 Uhr) gegen den ESV Königsbrunn nehmen die Hiobsbotschaften für die Erding Gladiators kein Ende. Denn nach dem Saisonende von Michael Schneidawind muss Trainer Rudi Sternkopf für die restliche Saison nun auch auf Martin Melchert verzichten. Eine Knieverletzung macht das Weiterspielen unmöglich. „Die beiden Spieler sind nur schwer zu kompensieren. Wir werden den Markt aber beobachten und, immer vorausgesetzt die Finanzen lassen es zu, zum 1. Dezember nachrüsten“, so Gladiators-Vize Patrick Kressler.
Trotz der Ausfälle werden die Gladiators am Wochenende alles geben, um weitere Punkte für den Play-off-Einzug zu sichern. Dabei reist die Sternkopf-Truppe am Freitag ins Allgäu zum heimstarken ERC Sonthofen. Dank einer sehr kompakten Mannschaft, aus der in der Abwehr der Deutsch-Russe Oleg Tokarev sowie im Sturm Marc Sill, der Kanadier Ottmann sowie Andreas Börner herausstechen, wird die Mannschaft von Trainer Sergej Boldaveshko ein gewichtiges Wörtchen um den Achten Platz mitsprechen. Die Gladiators, die in Sonthofen auch auf die beruflich verhinderten Felix Schneider und Axel Schütz verzichten müssen, werden gegen die favorisierten Bulls nur über den Kampf an Punkte kommen können.
Ähnlich sieht es auch am Sonntag im Spiel gegen den ESV Königsbrunn aus. Denn die noch etwas stärker einzuschätzenden Pinguine haben ihre Mannschaft weiter aufgerüstet und dürften am Ende sicherlich unter den Top Vier der Bayernliga zu finden sein. Dafür sprechen besonders die Verpflichtungen von Torhüter Jan Pospisil und den brandgefährlichen Weigant-Zwillingen. Zudem hat Trainer Rothkirch mit Davide Conti, Andreas Klundt und Vladislav Gossmann weitere Topspieler in seinen Reihen. Nachdem wohl auch am Sonntag Felix Schneider nicht ins Geschehen eingreifen kann, ist TSV-Coach Rudi Sternkopf wieder zu Umstellungen gezwungen. Obwohl die Trauben hoch hängen, sind die Gladiators in beiden Partien nicht chancenlos – vorausgesetzt, Breiteneicher und Co. zeigen eine geschlossene Mannschaftsleistung. Bleibt zu hoffen, dass das Erdinger Publikum nach dem 7:3-Derbysieg gegen den EHC Waldkraiburg Spaß an den Gladiators gefunden habt und wieder zahlreich in die Eissporthalle pilgern, um ihre Mannschaft anzufeuern.