Rothkirch: „So will ich die Mannschaft sehen“

Nach dem enttäuschenden 3:3 vom Freitagabend zeigte der ESV Pinguine Königsbrunn im Heimspiel gegen den ESC Dorfen eine starke Leistung und besiegte die Oberbayern mit 6:2 (2:0, 1:1, 3:1).

Nach dem enttäuschenden 3:3 vom Freitagabend zeigte der ESV Pinguine Königsbrunn im Heimspiel gegen den ESC Dorfen eine starke Leistung und besiegte die Oberbayern mit 6:2 (2:0, 1:1, 3:1). Trainer Hans Rothkirch zeigte sich nach dem Spiel entsprechend zufrieden: „So wie heute will ich die Mannschaft sehen. Ein sehr überzeugender Auftritt und ein guter Beweis, dass wir unsere Ziele erreichen wollen.“ Wie bereits am Freitag gingen die Pinguine auch diesmal früh in Führung. Dorfen geriet bereits in der dritten Minute in Unterzahl und Michael Polaczek nutzte dies zur Führung. Nach dem Tor entwickelte sich ein offenes und sehr schnelles Spiel der beiden Play-off-Konkurrenten. Auf beiden Seiten gab es gute Gelegenheiten. Zwei Minuten vor Ende des Drittels war es Matthias Aßner vorbehalten, das 2:0 zu erzielen.

Ausgeglichen blieb die Partie auch im zweiten Abschnitt. Die Pinguine agierten mit der Führung im Rücken sehr sicher und Dorfen mangelte es an Ideen. Man hatte nie das Gefühl, dass der ESV an diesem Abend Schwierigkeiten bekommen könnte, erst recht nicht, als Andreas Gerstberger das dritte Tor erzielte. Zwar konnten die Gäste im weiteren Verlauf auf 1:3 verkürzen, dies trübte aber die Gesamtbilanz keinen Deut.

Das letzte Drittel wurde zu einer Demonstration und Trainer Rothkirch fand lobende Worte für die zuletzt gescholtenen Angreifer: „Es war wichtig, dass heute wieder andere Spieler Torschützen waren und nicht nur das sehr gute Duo Gossmann und Ullmann. Es haben Andere Verantwortung übernommen, womit ich sehr zufrieden bin.“ Die Pinguine spielten nun konsequent ihre Angriffe zu Ende und Andreas Klundt konnte innerhalb weniger Minuten gleich zwei Tore erzielen. Auch das zweite Gegentor der Dorfener blieb nur eine Momentaufnahme, zu überlegen agierten die Königsbrunner. Lediglich der Gästetorwart stellte sich regelmäßig in die Bahn der Angriffe. So dauerte es bis sieben Sekunden vor Ende, ehe Zdenek Vanc den Endstand markierte. Dass der ESV bei diesem Tor gar in Unterzahl spielte, passte an diesem Abend ins Bild.

Mit dem Sieg verbesserten sich die Pinguine auf den sechsten Platz mit nun 27:21 Punkten und stellen bei 90:69 Toren die zweitbeste Abwehr der gesamten Liga. Weiterhin ist aber für Spannung gesorgt, denn der Rückstand auf den Fünften Peißenberg beträgt einen Punkt, der Vorsprung auf die Verfolger Dorfen und Sonthofen (einen Punkt) und auf die Plätze neun bis elf (drei Punkte) ist allerdings auch keinesfalls beruhigend.

Tore: 1:0 (4.) Polaczek (Härtl, Aßner), 2:0 (19.) Aßner (Polaczek, Klundt), 3:0 (30.) Gerstberger (Schwimmbeck, Holzmann), 3:1 (36.) Poetzel, M., 4:1 (43.) Klundt (Aßner), 5:1 (47.) Klundt (Conti, Polaczek), 5:2 (50.) Stürzer, 6:2 (60.) Vanc (Klundt). Strafen: Königsbrunn 16, Dorfen 16.