Rebels unterliegen Freiburgs 1b-Team

Dabei musste das StuttgarterTeam ohne die Spieler Marco Ludwig, Simon Eisele und ohne ihren Matchwinner der letzten Partie, Stammtorhüter Dusan Strharsky, auskommen. Die Rebels rutschen so in der gerade angelaufenden Spielzeit auf Platz drei der Regionallliga Südwest.
In den ersten Minuten des Spiels wurden die Stuttgarter geradezu überrumpelt. Kaum auf dem Eis, klingelte es bereits nach 90 Sekunden für die Freiburger. Doch das war nicht der erste Streich, nur ein paar Minuten später mussten die Favoriten aus Stuttgart erneut ungläubig auf die Anzeige blicken, als sie mit 0:2 in Rückstand gerieten. Aus dem Konzept bringen ließen sie sich dennoch keinesfalls und sicherten sich in den laufenden Minuten mehr und mehr Spielanteile. Logische Folgewar somit der Anschlusstreffer durch Mauch, der im Alleingang das 1:2 markierte. Viele kleineFehlpässe und Freiburgs Keeper Fabian Hönkhaus sorgten aber dafür, dass weitere Torchancen unverwertet blieben.
Im zweiten Abschnitt ergab sich das gleiche unglückliche Bild für die Angereisten, wie zu Beginn der Partie. Diesmal dauerte es keine 70 Sekunden, bis die Freiburger den Puck bei einem Konter und ein Überzahlspiel zum 1:4 ins Stuttgarter Netz beförderten. Permanent attackierten die Rebels im Gegenzug das Freiburger Tor, konnten aber letztendlich die drückende Überlegenheit nicht in Tore umwandeln. Insbesondere der glänzend aufgelegte Freiburger Goalie ließ die Stuttgarter trotz hochkarätiger Chancen immer wieder scheitern. Es dauerte bis zur 36. Minute bis der Knoten platzte und die Stuttgarter gleich zum Doppelschlag ausholten. Cedrick Duhamel und Steffen Bischoff brachten die Rebels mit 3:4 wieder ins Geschäft.
Die Hauptstädter hatten nun Blut geleckt und schürten unter anderem mit einem Lattenschuss die Hoffnungen, dass diese Partie noch zu drehen sei. Wieder aber kamen die Freiburger zweimal zum Konterspiel und entschieden zur 49. Minute die Partie mit 3:6 für die Gastgeber. Die Rebels kämpften, viele Strafzeiten vermindertern aber ihre Offensivkraft und führten gleich mehrfach zu doppelten Überzahlspielen der Gegner. Selbst zur Schlusssirene mussten noch zwei Stuttgarter Spieler Strafzeiten absitzen. Trainer Pavol Jancovic war sichtlich enttäuscht: "Wir haben unsere Chancen nicht genutzt, der Gegner schon. Mehr gibt es fast nicht zu sagen. Wir müssen nun weiterkämpfen und nach vorne schauen, die Saison hat gerade erst begonnen." Am Freitag, 15. Oktober, um 20 Uhr trifft Stuttgart auf den ESC Bad Liebenzell.
Tore: 0:1 (2.) Balas (Linsenmeier, Böcherer), 0:2 (4.) Schopp (Balas), 1:2 (10.) Mauch, 1:3 (20.) Patschull (Bechthold, Bauer), 1:4 (26.) Issler (Kästle/5-4), 2:4 (36.) Duhamel (Singaitis, Horwath), 3:4 (36.) Bischoff, 3:5 (46.) Linsenmeier (Balas), 3:6 (49.) Böcherer. Strafen: Stuttgart 20 + 5 + Spieldauer (Meindl), Freiburg 14 + 10 (Linsenmeier).