Rebels besiegen die Wölfe aus Freiburg

Dabei zeigten die Spieler erneut eine geschlossene Mannschaftsleistung, fehlten doch Keeper Dusan Strharsky, Topscorer Alexander Schmidt und Abwehr-Ass Erich Singaitis in der Stammbesetzung. Außerdem zeigte Dennis Walther Verantwortung, der an sieben der neun Tore beteiligt war, vier davon konnte er auf seinem Konto gutschreiben.
Mit der letzten Niederlage gegen die Wölfe im Nacken schienen die Rebels es dieses Mal nicht soweit kommen lassen zu wollen. Von Anfang an attackierten sie das gegnerische Tor und waren kaum in der eigenen Hälfte vorzufinden. Freiburgs Keeper machte seine Sache jedoch noch zu gut für die Stuttgart, die so ihre Überlegenheit noch nicht in Tore ummünzen konnten. 14 lange Minuten musste das Publikum warten, bis die Arbeit endlich entlohnt wurde und Marco Ludwig zum 1:0 einschenkte. Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer, denn Fehlpässe direkt vor dem eigenen Tor ermöglichten schon eine Minute darauf den Ausgleich der Wölfe. Kurz nach der ersten Pause gelang den Freiburgern dann noch der Führungstreffer in Unterzahl. Cedrick Duhamel korrigierte aber schnell den Fehler und schoss auf Zuspiel von Walther das 2:2. Zu früh gefreut, dachten sich die Wölfe und nutzten den Freudentaumel der Stuttgarter um in der 27.Minute zwei Tore ins Stuttgarter Netz zu befördern.
Viele dachten nun an die erste und einzige Niederlage und fürchteten, dass die Stuttgarter erneut bei den Wölfen stolpern würden. Doch diese machten die Rechnung ohne Dennis Walther und ohne die Stuttgarter Fans. Angetrieben von der stimmungsvollen Kulisse, schoss der Stürmer die Stuttgarter mit zwei Toren zum 4:4-Ausgleich. Doch die Freiburger nutzten die Unkonzentriertheiten der Stuttgarter erneut schamlos aus. Keine 30 Sekunden nach der Pause auf dem Eis, musste Stuttgarts Keeper zum fünften Mal hinter sich greifen. Die Enttäuschung war groß, aber das Spiel noch nicht vorbei. Im gesamten letzten Drittel drängten die Mannen von Pavol Jancovic darauf, die Wende doch noch herbeizuführen. Temporeiches Spiel war hier der Schlüssel zum Erfolg und so war es einmal mehr Dennis Walther, der einen Schnellangriff erfolgreich zum 5:5 abschloss. Seine Teamkollegen folgten seinem Beispiel und brachten die Stuttgarter Tor um Tor an die Front, der Gegner war nun vollständig in den Klauen der Rebels gefangen. Erst nach dem 9:5 konnten die Freiburger noch Ergebniskosmetik betreiben und mit einer letzten Aktion den 9:6-Endstand herstellen.
Das nächstes Heimspiel folgt in zwei Wochen, am 19. November um 20 Uhr. Dann sind die Eisbären Heilbronn zu Gast, die derzeit mit einem Spiel mehr noch die Tabelle anführen.