Pirates testen gegen Memmingen und Peiting
ESV Buchloe gibt erste Vertragsverlängerungen bekanntMit Memmingen und Peiting bekommt es der ESV Buchloe am Wochenende im Rahmen der Saisonvorbereitung mit zwei gleichermaßen attraktiven wie schwierigen Gegnern zu tun. Am Freitagabend um 20 Uhr gastieren die Memminger Indians in der Buchloer Eishalle an der Rießerseestraße. Am Sonntag dürfte die Aufgabe für den ESV noch um einiges schwerer werden, denn dann treffen Piraten-Kapitän Bohdan Kozacka und seine Kollegen auf den letztjährigen Vizemeister der Oberliga. Spielbeginn in der Peitinger Eishalle ist um 18 Uhr.
Im Buchloer Lager hat man die 0:1-Auftaktniederlage gegen Sonthofen abgehakt und arbeitet konzentriert weiter auf den Meisterschaftsbeginn am 16. Oktober hin. Am Wochenende sollen auf jeden Fall die ersten Tore für die Pirates fallen, geht es nach dem Willen des Buchloer Eishockey Bayernligisten. In der letzten Saison hat der ESV Buchloe in den beiden Nachbarschaftsderbys gegen den ECDC Memmingen alles andere als gut ausgesehen. In Memmingen gab es eine knappe aber durchaus gerechte 1:2-Niederlage. Auf eigenem Eis setzte es dann sogar eine deftige 1:5-Packung. Nicht mehr in Diensten der Indians sind unter anderem Top-Verteidiger Alexander Wedl, der nun als Juniorentrainer in Königsbrunn engagiert ist, sowie Stürmer Nikolas Oppenberger, der im Sommer zum Neubayernligisten nach Miesbach wechselte. Prominentester Neuzugang in Reihen der Maustädter ist der 33-jährige Verteidiger Mike Dolezal. Der Ex-DEL-Profi wechselte von den Tower Stars Ravensburg aus der 2. Bundesliga an den Memminger Hühnerberg.
Nach einer überragenden letzten Spielzeit ist der EC Peiting erst im Oberliga-Play-off-Finale am ESV Kaufbeuren gescheitert. Die Meisterschaft beginnt für die Oberbayern am 2. Oktober, daher befindet der EC Peiting auch schon deutlich länger auf dem Eis als der ESVB. Die Mannschaft von Trainer Alexej Sulak hat bereits vier Vorbereitungsspiele hinter sich. Gegen den Ligakonkurrenten EV Landsberg gelang ein 3:1-Heimsieg. In Landsberg musste der ECP allerdings mit 5:6 knapp die Segel streichen. Niederlagen gab es gegen den österreichischen Zweitligisten Red Bull Salzburg II (4:6) und den ESV Kaufbeuren. Der ECP konnte sich die Dienste ihrer beiden Topstars Lubor Dibelka und Miloš Vavruša auch für eine weitere Spielzeit sichern. Dibelka war mit beachtlichen 136 Punkten, darunter 62 Tore, der Topscorer der Oberliga. Verteidiger Vavruša war mit 80 Scorerpunkten der punktbeste Oberligaverteidiger 2008/09.